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Tipps: So gehst du mit Lücken im Lebenslauf um

Was tun bei Lücken?

Es gibt viele Gründe, warum ein Lebenslauf nicht wie aus dem Bilderbuch aussieht und Lücken aufweist. Kein Grund zur Panik! Tipps, wie du am besten mit Lücken im Lebenslauf umgehst, findest du hier.

Was ist eine Lücke?

Eine Lücke im Lebenslauf ist ein Zeitraum, in dem du nicht gearbeitet hast und auch keine Ausbildung oder ein Praktikum gemacht hast.

Bleib bei der Wahrheit!

Es gibt viele Gründe für Lücken im Lebenslauf: Ausbildungsabbruch, Auslandsaufenthalt, verpasste Fristen, Schwangerschaft und vieles mehr. Wichtig ist, offen damit umzugehen und die Lücken konkret zu benennen. Sonst könnte der Eindruck entstehen, du hättest etwas zu verbergen.

Fülle die Lücken!

Bei Unterbrechungen von mehr als zwei Monaten solltest du im Lebenslauf erwähnen, was du in dieser Zeit gemacht hast: Work and Travel, Au Pair, Freiwilligendienst oder Praktikum. Im Vorstellungsgespräch hast du dann in der Regel die Möglichkeit, dies näher zu erläutern. Positives hervorheben!

Entscheidend ist, was du in der Zeit gemacht hast, in der du nicht gearbeitet hast. Orientierungspraktika, Teilzeit- oder Minijobs können wichtige Erfahrungen sein. Bei einem Auslandsaufenthalt hast du sicher deine Sprachkenntnisse verbessert und andere Kulturen kennen gelernt.

Martina Flügge, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen:

"Also grundsätzlich solltest du Lücken, die länger als zwei Monate sind, schon gut begründen können. Da ist es dann ganz wichtig, ehrlich zu sein. Wenn du Lücken verschweigst, geht bei den Arbeitgebern das Kopfkino los. Die fragen sich dann, was war denn da oder fangen vielleicht an zu spekulieren.

Es bringt auch nichts, solche Phasen im Lebenslauf zu vertuschen, indem du keine Monatsangaben machst, sondern nur Jahreszahlen angibst. Solche Tricks kennen die Personalverantwortlichen in der Regel auch.

Du solltest dir auf jeden Fall bewusst sein, dass du im Bewerbungsgespräch auf diese Lücken angesprochen werden kannst. Überlege also im Vorfeld, wie du ehrlich antworten kannst und den Arbeitgeber trotzdem von dir überzeugst."

Mach eine Berufsausbildung in Teilzeit

Um Lücken zum Beispiel durch Schwangerschaft und anschließende Kindererziehungszeit zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, die Berufsausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Dies ist in allen betrieblichen Ausbildungen möglich, wenn der Ausbildungsbetrieb zustimmt. Auch einige schulische Ausbildungen können in Teilzeit absolviert werden.

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