Erfolgsstory: Trotz Schwierigkeiten zum Ausbildungsabschluss
Dank Unterstützung die Ausbildung meistern
Katharina
Kauffrau für Büromanagment
In Teilzeit ans Ziel
Als alleinerziehende Mutter ist es nicht einfach, eine Ausbildung zu machen. Trotzdem hat Katharina ihre Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement beim Logistikdienstleister Menzell Döhle erfolgreich abgeschlossen und arbeitet nun auch dort. Ein wichtiger Grund, warum es für sie geklappt hat: Ihr Arbeitgeber und sie einigten sich auf eine Teilzeitausbildung mit einer 30-stündigen Arbeitswoche. Katharina hat diese Möglichkeit entdeckt, als sie im Internet recherchiert hat.
Daraufhin hat sie einen Termin beim Service Center Teilzeitausbildung in Hamburg ausgemacht. „Ich habe davor gar nicht gewusst, dass es diese Angebote überhaupt gibt. Mir wurden da viele hilfreiche Infos an die Hand gegeben und sogar bei Bewerbungen geholfen“ sagt Katharina über ihre Erfahrung dort.
Ihr Beruf gefällt ihr sehr, weil sie in ganz unterschiedlichen Branchen und mit ganz verschiedenen Weiterbildungen durchstarten kann. Zwar war laut Katharina die Teilzeitausbildung besser mit der Betreuung ihrer Tochter vereinbar. Trotzdem war der Weg hin zum Abschluss nicht leicht. „Am schwersten ist es mir gefallen, auf die Abschlussprüfung zu lernen“, erzählt Katharina, „Sich neben Arbeit, Schule und Privatem auch noch zu motivieren, sich hinzusetzen und zu lernen, ist mir nicht leichtgefallen.“ Aber trotzdem hat sie es durchgezogen: „Ich habe daraus gelernt, dass man nicht aufgeben sollte, auch wenn es schwierig ist, und dass es sich am Ende lohnt, wenn man weitermacht.“
Hilfe holen und sich helfen lassen
"Manchmal braucht man einfach Unterstützung."
(Katharina)
„Außerdem habe ich gelernt, dass man sich Unterstützung holen sollte, wenn man die Möglichkeit dazu hat“, erklärt sie weiter. In ihrem Fall waren das ihre Mutter und ihr Bruder. Die beiden halfen ihr viel bei der Kinderbetreuung. Auch von ihrem Ausbildungsbetrieb hat sie Unterstützung erfahren. Dort gab es auch Verständnis dafür, wenn sie beispielsweise bei Krankheit auf ihr Kind aufpassen musste.
Das schönste Erlebnis ihrer Ausbildung war für Katharina ihre Zeugnisübergabe. „Das Gefühl, dass man es geschafft hat, ist einfach gut“, erinnert sie sich. Was sie anderen Jugendlichen in schwierigen Situationen raten würde? „Auch nach Hilfsangeboten zu suchen, so wie ich das gemacht habe. Und die Hilfe dann auch wirklich annehmen. Das zu tun, war auch schwer für mich, aber manchmal braucht man einfach Unterstützung.“
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