Bericht: Stärken entwickeln durch ehrenamtliche Tätigkeiten
Engagement für die Berufswahl
Ein Ehrenamt wirkt sich nicht nur positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung Ihrer Kinder aus, sondern ist auch ein Pluspunkt bei Bewerbungen. Erfahren Sie hier mehr über die vielfältigen Möglichkeiten einer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Das Ehrenamt
Wer sich ehrenamtlich engagiert, arbeitet freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl der Gesellschaft. Die Einsatzfelder sind sehr vielfältig. Ehrenamtliches Engagement lässt sich oft ohne großen Zeitaufwand in den Alltag integrieren. Vielleicht sucht das örtliche Tierheim Unterstützung oder ein/e Mitschüler/in braucht Nachhilfe? Für junge Sportler/innen bietet es sich an, im eigenen Verein eine Aufgabe oder ein Amt zu übernehmen, z.B. als Übungsleiter/in oder Reporter/in für die Vereinszeitung. Auch Rettungsdienste wie das Deutsche Rote Kreuz oder die Freiwillige Feuerwehr setzen auf Ehrenamtliche.
Vorteile eines Ehrenamts
Neben Spaß und neuen Freundschaften, bieten ehrenamtliche Tätigkeiten Ihrem Kind einen guten Einblick in viele Berufsfelder und in verschiedenen Aufgaben einzelner Berufe. Sie helfen Jugendlichen, ihre eigenen Stärken wie beispielsweise Teamfähigkeit oder Verantwortungsbereitschaft zu entdecken und auszubauen. Das fördert nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung, Ihr Kind hat auch Vorteile bei der Bewerbung um einen Ausbildungsberuf, da ehrenamtliches Engagement einen großen Pluspunkt im Lebenslauf darstellt. Ein Ehrenamt zeugt von sozialen Kompetenzen, etwa Motivation und persönlichem Einsatz. Eigenschaften, die für viele Ausbildungen Voraussetzung sind.
Wie können Eltern unterstützen?
Eltern, die selbst ehrenamtlich tätig sind, gehen mit gutem Beispiel voran. Erzählen Sie Ihrem Kind, wie Sie sich engagieren und was Ihnen daran besonders gefällt. Wenn Sie selbst kein Ehrenamt ausüben, können auch Erzählungen von Verwandten oder Bekannten hilfreich sein. Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind das passende Ehrenamt in den Ehrenamtsbörsen Ihrer Stadt oder direkt auf den Internetseiten der Institutionen, zum Beispiel bei der Caritas, den Maltesern oder dem ASB. Weitere Informationen und Angebote finden Sie auch auf der Internetseite der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt. Wichtig ist, dass ein Ehrenamt nicht erzwungen wird. Wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter gerade kein Interesse an einem Ehrenamt hat, sprechen Sie mit ihm oder ihr über die Gründe, statt ihm oder ihr Vorwürfe zu machen.
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