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Job inside: Orthopädietechnik-Mechaniker/in

Medizinische Technik, die bewegt

Leonie (23) ist im zweiten Ausbildungsjahr als Orthopädietechnik-Mechanikerin im Sanitätshaus Wittlich in Bendorf. Erfahre hier, wie ihre orthopädietechnische Arbeit dazu beiträgt, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Porträtbild von Leonie

Foto: Privat

Leonie:

Orthopädietechnik-Mechanikerin

planet-beruf.de: Was ist die Arbeit einer Orthopädietechnik-Mechanikerin?

Leonie: Es gibt verschiedene Arbeitsbereiche bei uns. Ich bin sowohl im Laden als auch im Außendienst und habe immer viel Kontakt mit den Patienten. Ich stelle verschiedene Orthesen und Prothesen her, je nach individuellem Bedarf.

Orthesen braucht man, wenn man sich beispielsweise einen Arm gebrochen hat. Sie sorgen dafür, dass die Muskeln und Knochen heilen können. Prothesen sind medizinische Hilfsmittel, die ein Körperteil ersetzen, zum Beispiel ein fehlendes Bein.

planet-beruf.de: Welche Aufgaben hast du als Auszubildende?

Leonie: Mir ist beim Praktikumstag in meinem Betrieb damals schon aufgefallen, dass die Auszubildenden sehr selbstständig arbeiten. Ich versorge und betreue die Patienten im Laden, in den Kliniken oder bei ihnen zu Hause. Dabei bespreche ich mit ihnen die orthopädietechnischen Möglichkeiten, nehme Maß und mache Gipsabdrücke. In der Werkstatt fertige ich dann individuelle Orthesen oder Prothesen an.

planet-beruf.de: Welche Stärken sind bei deiner Ausbildung wichtig?

Leonie: Beim Kontakt mit den Patienten ist Einfühlungsvermögen sehr wichtig. Außerdem braucht man handwerkliches Geschick, weil es eine sehr technische Arbeit ist. Allgemein macht die Arbeit mehr Spaß, wenn man sich für Themen wie Gesundheit und Technik begeistert. Ich finde zum Beispiel auch den Einsatz von KI in der medizinischen Technik spannend, wie etwa bei den künstlichen Gelenken.

"Die Arbeit ist abwechslungsreich und am Menschen orientiert."

(Leonie)

planet-beruf.de: Was gefällt dir an deiner Arbeit?

Leonie: Die Arbeit ist abwechslungsreich und am Menschen orientiert. Natürlich ist es herausfordernd, mit den Schicksalen der Menschen konfrontiert zu sein. Aber ich weiß, dass meine Arbeit einen wichtigen Zweck erfüllt. Sie hilft dabei, das Leben der Patienten langfristig zu verbessern. Das gibt mir ein gutes Gefühl.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Orthopädietechnik-Mechaniker/innen stellen verschiedene orthopädietechnische Hilfsmittel her und passen sie an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten an. Dabei verarbeiten sie Materialien wie Metall, Kunststoff oder Holz maschinell und von Hand.

Ausbildungsform: duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Mehr Bewegung durch Weiterbildungen

Nach deiner Ausbildung kannst du dich beruflich weiterbilden. Es gibt zum Beispiel die Weiterbildung als Orthopädietechnikermeister/in oder als Orthopädieschuhmachermeister/in.

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