Job inside: Boys'Day-Beruf Operationstechnische/r Assistent/in
Ein Beruf mit Empathie und Technik
Während seiner Zeit bei der Bundeswehr ist Tom (25) auf seine jetzige Ausbildung gestoßen. Er ist im 2. Ausbildungsjahr zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) am Klinikum in Neumarkt und erzählt, warum er sich für seine Ausbildung entschieden hat.
Tom:
Operationstechnischer Assistent
"Ein Teil davon zu sein, dass es Menschen besser geht, ist für mich das
Schönste."(Tom)
planet-beruf.de: Warum hast du dich für deine Ausbildung entschieden?
Tom: Während meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich auch im Krankenhaus mitgearbeitet. Die Arbeit mit den Menschen hat mir gut gefallen. Da ich mich für Technik interessiere, habe ich mich nach einem Beruf erkundigt, der beides verbindet. Nach einem Praktikum habe ich mich direkt beworben. Die Arbeit im Team und ein Teil davon zu sein, dass es Menschen besser geht, ist für mich das Schönste an meinem Beruf.
planet-beruf.de: Was sind deine Aufgaben als Operationstechnischer Assistent?
Tom: Es gibt zwei Haupttätigkeiten. Zum einen die Springer-Tätigkeit, dabei schleuse ich die Patientin oder den Patienten in den Operationssaal ein. Vorher überprüfe ich zum Beispiel, ob sie oder er nüchtern ist, also nichts gegessen oder getrunken hat. Zum anderen gibt es die Instrumentier-Tätigkeit, bei der ich die Chirurgin oder den Chirurgen bei der Operation unterstütze, indem ich die nötigen Instrumente anreiche.
planet-beruf.de: Welche Stärken und Interessen sind in deinem Beruf wichtig?
Tom: Man sollte die Arbeit mit Menschen, also mit Patientinnen und Patienten mögen. Empathie, Höflichkeit und eine disziplinierte Arbeitsweise sind dabei wichtig. Selbstständiges und regelmäßiges Lernen gehört auch dazu, weil ständig neue Operationsverfahren entwickelt werden.
Das Wichtigste zum Beruf
Tätigkeiten: Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten bereiten Patientinnen und Patienten sowie den Operationssaal für die Operation vor. Sie assistieren den Ärztinnen und Ärzten bei der Operation.
Ausbildungsform: Berufsfachschule und Krankenhaus
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Zugangsvoraussetzungen: Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung.
So kann es weitergehen
Nach deiner Ausbildung kannst du die Prüfung als Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen ablegen. Diese Weiterbildung ermöglicht dir den Aufstieg in eine Führungsposition.
Mach mit beim Boys'Day!
Am 25.04.2024 ist Boys'Day. Lerne Berufe im sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich kennen. Außerdem kannst du an Workshops teilnehmen, die dir bei deiner Lebensplanung helfen.
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