Branchenreport: Berufe mit Lebensmitteln
Dein Hobby zum Beruf machen
Du kochst gerne, setzt dich für umweltfreundliche Produkte ein und würdest gerne mal hinter den Kulissen schauen, was genau in deinem Essen steckt? Dann könnte ein Beruf im Bereich Lebensmittel zu dir passen.
Kochen, Backen, Herstellen
Ran an die Töpfe: Als Koch/Köchin bereitest du Gerichte zu, kümmerst dich um die Arbeitsabläufe in der Küche und um die Speisepläne. Du kaufst die Zutaten für deine Rezepte ein und lagerst die Waren sorgfältig. Gut ist es für diesen Beruf, wenn du auch unter Zeitdruck mehrere Dinge gleichzeitig im Auge behalten kannst.
Ganz anders ist der Beruf Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Hier arbeitest du in der Industrie und stellst mit Hilfe von Maschinen und großen Anlagen zum Beispiel Tiefkühlpizza oder Obstkonserven her. Bei Störungen des technischen Betriebs solltest du schnell reagieren können.
Ähnlich ist die Arbeit als Milchtechnologe/-technologin. Du bedienst Maschinen und Anlagen, mit denen Milchprodukte hergestellt werden. Dabei achtest du streng auf die Qualität und die Hygienevorschriften. Das erfordert Aufmerksamkeit und eine gute Beobachtungsgabe.
Als Bäcker/in produzierst du Backwaren und Desserts. Dafür stellst du die Zutaten zusammen und überwachst das Gären der Teige und das Backen. Du brauchst geschickte Hände und solltest nichts dagegen haben, früh aufzustehen.
Viel Kontakt zu Menschen hast du als Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk. Hier bedienst und berätst du Kundinnen und Kunden. Je nach Schwerpunkt verkaufst du Brot und Backwaren oder Fleisch und Wurst sowie kleine Gerichte. Du brauchst ein Auge für Details, um die Ware schön zu präsentieren.
Ausbildungen für Menschen mit Behinderungen
Menschen mit Behinderungen können natürlich auch in einem Beruf mit Lebensmitteln arbeiten. Du kannst zum Beispiel eine Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Bäcker oder Fleischer (§66 BBiG/§42r HwO) machen bzw. zum/zur Fachpraktiker/in Küche (Beikoch).
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