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Interview: Ausbildung für Jugendliche mit Behinderungen (einfache Sprache)

Für jeden ­Menschen die ­passende Hilfe

Frau Schlüter ist Reha-Beraterin bei der Agentur für Arbeit in Lörrach. Sie hilft Menschen mit Behinderungen bei Ausbildung und Beruf. Die Menschen haben verschiedene Behinderungen. Frau Schlüter sucht die passende Hilfe.

Porträtbild von Dominique Schlüter

Foto: Privat

Frau Schlüter:

Reha-Beraterin

planet-beruf.de: Was tun Sie in einer Beratung für Jugendliche? 

Frau Schlüter: Ich rede mit der oder dem Jugendlichen. Meistens sind die Eltern dabei. Wir stellen fest, welche Behinderungen da sind. Wichtig ist: Welchen Beruf will der junge Mensch machen? Was braucht er, um diesen Beruf zu machen? Dann suche ich ein passendes Hilfs-Angebot.

planet-beruf.de: Welche Hilfen gibt es in der Ausbildung?

Frau Schlüter: Es gibt zum Beispiel Hilfs-Mittel wie orthopädische Einlagen. Oder wir passen den Arbeits-Platz an, zum Beispiel mit speziellen Lupen und hellen Lampen. Gegebenenfalls organisieren wir eine Ausbildungs-Assistenz, zum Beispiel eine Gebärden-Dolmetscherin oder einen Gebärden-Dolmetscher. 

In der Assistierten Ausbildung, kurz AsA, bekommen die Auszubildenden Nach-Hilfe für Schule und Prüfungen. Sie haben auch jemanden, der bei Problemen hilft.

"Wichtig ist: Welchen Beruf will der junge Mensch machen?"

(Frau Schlüter)

planet-beruf.de: Gibt es spezielle Ausbildungen für Menschen mit Behinderungen?

Frau Schlüter: Zu vielen Berufen gibt es eine Fachpraktiker-Ausbildung. Die Fachpraktiker-Ausbildung hat weniger Theorie als die reguläre Ausbildung.

Man kann auch eine außer-betriebliche Ausbildung machen. Diese Ausbildung ist behinderten-gerecht gemacht. Es gibt auch Ansprech-Personen bei Problemen und Nach-Hilfe für die Schule.

Außerdem gibt es die Ausbildung in Berufs-Bildungs-Werken. Die Auszubildenden gehen zur Schule, lernen in Werk-Stätten und wohnen dort auch. Die Häuser und der Unterricht sind behinderten-gerecht.

Gehen Sie zur Reha-Beratung!

Die Reha-Beratung (lang: Beratung zur beruflichen Rehabilitation und Teilhabe) sucht die passende Hilfe für Ihr Kind.

Ihr Kind kann in seiner Schule nach den Sprech-Zeiten fragen. Oder Sie vereinbaren einen Termin bei der Reha-Beratung.

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