Tipps für das Bewerbungsfoto
So gelingt das perfekte Bewerbungsfoto
Mit deiner Bewerbung machst du Werbung für dich. Deshalb ist ein gutes Bewerbungsfoto so wichtig. Denn der erste Eindruck entscheidet, ob der Ausbildungsbetrieb dich kennenlernen möchte.
Bewerbungsfoto - Ja oder nein?
Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht. Aber es macht einen guten Eindruck. Viele Personalverantwortliche sehen gerne vorher, mit wem sie es demnächst zu tun haben. Wenn in der Stellenanzeige ein Satz wie "Bitte vollständige/übliche Bewerbungsunterlagen einreichen" steht, könnte das ein Hinweis auf ein Bewerbungsfoto sein.
Was du über ein gutes Bewerbungsfoto wissen soltest
Zeig dich auf dem Foto von deiner besten Seite und hinterlasse einen positiven Eindruck. Ein klassisches Passfoto ist dafür nicht geeignet und auch Urlaubsfotos oder Schnappschüsse sind tabu. Verwende kein Ganzkörperfoto. Auch ein zu kleiner Ausschnitt, auf dem nur der Kopf zu sehen ist, ist nicht ideal. Außerdem sollte das Foto aktuell sein.
Die richtige Platzierung
Wichtig: Du musst kein Foto mitschicken und kein Deckblatt verwenden. Wenn du es noch tust, beachte Folgendes:
- Bei Bewerbungen per Post kannst du das Foto auf einem Deckblatt mittig befestigen oder oben rechts auf dem Lebenslauf anbringen. Wenn du einen guten Drucker hast, druckst du das digitale Bewerbungsbild auf dem Anschreiben in Farbe aus. Oder du klebst das Foto auf den Ausdruck. Schreibe deinen Namen auf die Rückseite deines Bildes. So geht es nicht verloren.
- In der Regel bekommst du von einem Fotostudio neben Abzügen auch die Digitaldatei. Bei Bewerbungen per E-Mail oder Online-Portal fügst du das digitale Bild in den Lebenslauf oder das Deckblatt ein, bevor du das PDF erstellst. Wenn du das Foto selbst gemacht hast, sollte es eine hohe Auflösung haben.
Tipps für ein gelungenes Bewerbungsfoto
- Sei fit am Tag des Fotoshootings. Achte darauf, dass du motiviert und freundlich aussiehst.
- Lass einen Profi ran! Geh zu einer Fotografin/einem Fotografen. Sie/Er hilft dir, das Foto so zu machen, wie du es für deinen Beruf brauchst. Er/Sie findet mit dir eine Pose, in der du dich wohlfühlst.
- Wähle ein Outfit, das zu deinem Wunschberuf passt und in dem du dich wohlfühlst. Als Kfz-Mechatroniker/in musst du zum Beispiel keinen Anzug tragen. Aber ein gepflegtes Hemd oder eine schicke Bluse in einer dezenten Farbe wären schön.
- Stelle sicher, dass das Shooting vor einem neutralen Hintergrund stattfindet. Oder vor einem Hintergrund, der zu deinem Wunschberuf passt.
- Achte darauf, dass auf dem Porträtfoto Kopf und Schultern zu sehen sind.
- Schaue direkt in die Kamera und halte die Kamera nicht zu hoch und nicht zu tief.
- Wirke freundlich und ungekünstelt.
- Trage deine Haare nicht im Gesicht.
- Bearbeite das fertige Foto nur leicht.
Was tun bei Tattoos und Piercings?
Die Frage, wie mit Piercings oder Tätowierungen auf Bewerbungsfotos umzugehen ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Es kommt zum Beispiel darauf an, für welche Branche du dich bewirbst. In der Kreativbranche etwa sind Piercings oder Tätowierungen oft kein Problem. In Berufen mit viel Kundenkontakt oder bei der Polizei sind sie dagegen oft nicht gern gesehen.
Es spielt auch eine Rolle, wo und wie viele Piercings oder Tätowierungen du hast. Ein einzelner Stein auf der Nase sieht auf dem Bewerbungsfoto ganz anders aus als mehrere Piercings im Gesicht. Etwas schwieriger ist es mit Tätowierungen. Wenn sie auf Bewerbungsfotos zu sehen sind, befinden sie sich im Kopf- und Halsbereich. Diese Stellen sind ohnehin auffällig und eher umstritten. Ein kleines Tattoo kommt wahrscheinlich besser an als ein komplett tätowierter Hals.
Tipp:
Sprich auch mit der Fotografin oder dem Fotografen. Sie oder er kann dir sicher den einen oder anderen Tipp geben, wie du mit deinem Körperschmuck umgehen kannst.
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