Tagesablauf Tiermedizinische/r Fachangestellte/r
Hallo, ich bin Miriam (25)!
Ich arbeite seit zwei Jahren als Tiermedizinische Fachangestellte in der Praxis "Die Tierischen - Zentrum für Tiergesundheit". Hier kümmere mich um Kleintiere wie Hunde, Katzen oder Kaninchen. Ich finde es toll, im Beruf sowohl mit Tieren als auch mit Menschen zu tun zu haben.
Begleite mich doch für einen Tag!
- 08:00 - 08:45 Uhr:Praxis öffnen und vorbereiten
- 08:45 - 10:30 Uhr:Kundinnen und Kunden empfangen
- 10:30 - 13:00 Uhr:Der Tierärztin assistieren
- 14:00 - 15:00 Uhr:Labortätigkeiten ausführen
- 15:00 - 16:00 Uhr:Telefonate annehmen
- 16:00 - 17:00 Uhr:In der Praxis assistieren und aufräumen
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08:00 - 08:45 Uhr: Praxis öffnen und vorbereiten
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Morgens sperre ich alle Räume der Praxis auf und fahre die Computer am Empfang, im Behandlungsraum und im Büro hoch. Dann schalte ich das Röntgengerät ein. Heute steht eine Operation an, also starte ich sowohl das Narkose- als auch das Ultraschallgerät. Im OP-Raum lege ich Besteck und Fäden zurecht. Jetzt noch das Gerät zur Blutuntersuchung einschalten - fertig!
Ich schaue nach dem Kaninchen, das gestern operiert wurde: Es hat selbstständig gefressen und es scheint ihm gut zu gehen. Ich informiere den Besitzer, dass er es abholen kann.
Jetzt bist du gefragt!
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08:45 - 10:30 Uhr: Kundinnen und Kunden empfangen
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Ich löse meine Kollegin am Empfang ab. Hier begrüße ich die Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer, die einen Termin bei uns ausgemacht haben. Ich leite sie ins Wartezimmer und begleite sie, wenn sie an der Reihe sind, in den Behandlungsraum. Wenn Kundinnen und Kunden mit einem Notfall hereinkommen, spreche ich mit den Ärztinnen und ziehe diese Tiere vor.
Einer Kundin erkläre ich, wie sie die Medikamente für ihre Katze dosieren muss. Ich reiche ihr das Arzneimittel und kassiere das Geld dafür.
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10:30 - 13:00 Uhr: Der Tierärztin assistieren
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Ich wechsele in den Behandlungsraum. Der Hund einer Kundin frisst schon seit Tagen nicht und ist schlapp. Während die Tierärztin die Anamnese durchführt, dokumentiere ich die Aussagen der Tierhalterin am Computer.
Dann reiche ich der Tierärztin Blutröhrchen, kleine Tupfer mit Desinfektionsmittel und Nadeln. Während der Blutabnahme halte ich den Hund fest. Unser nächster Patient ist ein Igel, der geschwächt und voller Flöhe ist.
So! Meine Stunde Mittagspause habe ich mir nun verdient.
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14:00 - 15:00 Uhr: Labortätigkeiten ausführen
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Im Labor bereite ich die heutige Blutprobe für den Versand an das Großlabor vor. Die Probe kommt in die Zentrifuge, wo das Blut in feste und flüssige Bestandteile getrennt wird. Übrig bleibt Blutserum - das ist der flüssige Teil des Blutes. Auf die Röhrchen mit Blutserum klebe ich einen Barcode mit den Daten des Tieres. Dann wird es eingetütet und später mit der Post verschickt.
Nun betrachte ich eine Urin-Probe unter dem Mikroskop. So kann ich erkennen, ob bei dem Tier eine Entzündung vorliegt.
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15:00 - 16:00 Uhr: Telefonate annehmen
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Im Büro läuten gerade mehrere Telefone gleichzeitig. Ich nehme die Telefonate nacheinander entgegen. Einige Kundinnen und Kunden wollen Termine ausmachen oder brauchen Befunde für eine Überweisung. Manche Tiere haben chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Epilepsie und brauchen regelmäßig Medikamente. Man kann sie bei uns bestellen und abholen. Manche Kunden sind am Telefon sehr aufgeregt und haben Angst um ihr Tier. Ich versuche, sie zu beruhigen und ihnen mit guten Tipps zu helfen.
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16:00 - 17:00 Uhr: In der Praxis assistieren und aufräumen
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Eine Katze mit einer verletzten Pfote wird behandelt. Ich lege einen Verband und Desinfektionsmittel bereit, außerdem Medikamente, die der Besitzer dann mitnehmen kann. Während die Ärztin den Verband anlegt, halte ich die Katze fest. Da sie Angst hat und sich wehrt, muss ich ganz schön fest zugreifen.
Ich kehre die Böden, entsorge Abfall und reinige alles, was heute benutzt wurde. Zuletzt lege ich das Behandlungsbesteck in den Dampfsterilisator.
Feierabend!
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