Job inside: Gärtner/in - Garten und Landschaftsbau
Raus ins Grüne - rein in die Ausbildung
Seit er als Kind gesehen hat, wie ein Garten angelegt wird, ist Felix vom Garten- und Landschaftsbau begeistert. Jetzt macht er die Ausbildung zum Gärtner in dieser Fachrichtung beim Gärtnerhof Jeutter in Faurndau in Baden-Württemberg.

Foto: Gärtnerhof Jeutter
Felix:
Gärtner im Garten- und Landschaftsbau

Vom Praktikum zur Ausbildung
"Keine Baustelle gleicht der anderen. Jeder Garten ist einzigartig."
(Felix)
Während der Schule machte Felix ein Praktikum bei einem Landschaftsgärtner. Das hat ihm gut gefallen. Aber er wollte sich zunächst noch nicht auf die Ausbildung festlegen. Nach der Realschule hat er zuerst das Abitur gemacht. Doch der Beruf ließ ihn nicht los. "Ich habe ein zweites Praktikum im Garten- und Landschaftsbau gemacht, diesmal bei meiner jetzigen Firma." Das hat ihm dann so gut gefallen, dass er sich entschieden hat: "Ich mache dort meine Ausbildung."
Arbeiten mit Handwerk und Natur

Felix ist nun im ersten Jahr seiner Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. "Mir gefällt, dass man kreativ sein kann. Mal bin ich auf einer Baustelle, mal verlege ich Pflastersteine, mal pflanze ich. Keine Baustelle gleicht der anderen: Jeder Garten ist einzigartig: Manche sind modern gestaltet, mit Pool und perfektem Rasen. Andere sind eher natürlich angelegt." Diese Abwechslung gefällt Felix besonders gut. Der einmalige Charakter, den jeder Garten hat, macht für ihn das Besondere an seiner Ausbildung aus.
Die Theorie zu seiner täglichen Arbeit lernt Felix in der Berufsschule. Dazu gehört zum Beispiel, wie er Sträucher richtig schneidet, was Pflanzen brauchen, um gut zu wachsen, und worauf er beim Anpflanzen achten muss. In der Praxis wendet er sein Wissen direkt an.
Bei Wind und Wetter
Auch mit Herausforderungen kommt Felix klar. "Man arbeitet bei jedem Wetter draußen - egal ob es regnet oder 30 Grad hat. Da muss man schon belastbar sein." Kraft und handwerkliches Geschick gehören ebenfalls dazu - und ein gutes räumliches Denken: "Wenn ein Kunde will, dass ich Steine in Schneckenform setze, muss ich mir das vorher genau vorstellen können."
Aus der Realschule bringt Felix Mathekenntnisse mit. Manchmal muss er Flächen berechnen oder die Länge eines Zauns. Noch wichtiger ist aber das Interesse an Pflanzen, an der Natur und an Gestaltung.
Sein Tipp für die Gärtner-Ausbildung: "Ich würde den Beruf allen empfehlen, die gerne draußen sind, etwas anpacken wollen und Spaß an Natur und Kreativität haben."
Das Wichtigste zum Beruf
Tätigkeiten: Grünanlagen wie Gärten und Parks anlegen, Rasen säen, Blumen, Büsche und Bäume pflanzen und pflegen, Flächen pflastern, Außentreppen und Zäune bauen
Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.
Dauer: 3 Jahre
Zugangsvoraussetzungen: Es gibt keine festen Voraussetzungen. Häufig werden Personen mit mittlerem Schulabschluss ausgebildet.
Ausbildung mit Behinderung
Wenn du eine Behinderung hast, kannst du eine Ausbildung zur Fachpraktikerin oder zum Fachpraktiker im Gartenbau machen. Sie wird jedoch nicht überall angeboten. Wende dich an die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe.
Klicke für weitere Infos auf Berufe für Menschen mit Behinderungen.
So geht’s weiter
Mit einer Aufstiegsweiterbildung als Meisterin oder Meister kommst du beruflich voran und kannst eine Führungsposition einnehmen. Auch eine Weiterbildung zur/zum Techniker/in der Fachrichtung Gartenbau oder zur/zum Fachagrarwirt/in ist möglich.
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