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Job inside: Feinoptiker/in

Arbeiten mit Fingerspitzengefühl

Fabian (25) hat bereits seine Ausbildung zum Feinoptiker abgeschlossen. Jetzt ist er bei der Firma dopa GmbH als Feinoptiker tätig. In diesem Interview erzählt er von seinem Arbeitsalltag und welche Stärken man für diese Ausbildung braucht.

Porträtbild von Fabian

Foto: dopa Entwicklungsgesellschaft für Oberflächenbearbeitungstechnologie mbH

Fabian:

Feinoptiker

planet-beruf.de: Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Fabian: Der Impuls dazu kam bei einer Online-Umfrage, die wir in der Schule gemacht haben. Man sollte dabei seine Stärken und Schwächen angeben und ankreuzen, was man gerne oder nicht so gerne macht. Bei mir kam der Beruf Feinoptiker/in als erstes Ergebnis heraus und ich habe ihn mir dann genauer angeschaut. Danach bin ich in das Berufsbildungszentrum in Jena gefahren, um eine Art Schnupperlehre zu machen. Diese ging eine Woche und ist ein Angebot, um seine praktischen Fähigkeiten in einem Berufsfeld zu testen. Nach der Schule habe ich die Ausbildung direkt angefangen.

planet-beruf.de: Wie ist deine Ausbildung aufgebaut?

Fabian: Alle Auszubildenden haben eine Trittbank, an der sie an ihren Werkstücken aus Glas arbeiten. Man folgt da einem Lehrplan und arbeitet nach und nach an verschiedenen Glaselementen. Während der Ausbildung durchlaufen die Azubis verschiedene Abteilungen. Zum Beispiel gibt es die CNC-Abteilung, wo die Bauteile mit 5-Achsmaschinen bearbeitet werden und die sogenannte Hebelei, das ist die klassische Feinoptik. Hier bearbeite ich das Glas mit der Hand oder Hebeltechnik, also an der Hebelmaschine. Weitere Stationen sind auch die Kontrolle, Reinigung oder Messtechnik. Mir macht die praktische Arbeit, bei der ich das Glasstück mit der Hand bearbeite, am meisten Spaß. Dabei sehe ich, was mit dem Glas passiert und wie ich es mit verschiedenen Handbewegungen beeinflussen kann.

"Fingerfertigkeit ist wichtig, weil man sehr feinteilig arbeiten muss."

(Fabian)

planet-beruf.de: Welche Stärken und Fähigkeiten benötigst du in deinem Beruf?

Fabian: Ich brauche auf jeden Fall Geduld, weil nicht immer alles beim ersten Mal funktioniert. Das ist wie in jedem Beruf, man lernt immer dazu. Darüber hinaus sind Durchhaltevermögen und Fingerfertigkeit wichtig, weil man sehr feinteilig arbeiten muss.

 

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Feinoptiker/innen fertigen plan- und rundoptische Bauelemente wie Linsen oder Prismen für Fernrohre, Mikroskope, Projektionsgeräte, medizinische Diagnosegeräte oder Astro-Objektive.

Ausbildungsform: Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss verlangt.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Du kannst dich beruflich weiterentwickeln, indem du zum Beispiel die Weiterbildung zur/zum  Feinoptikermeister/in machst oder einen Bachelorabschluss im Studienfach Photonik, Optische Technologien.

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