Vorbereitung auf die Ausbildung: Erfolgsstory Berufsvorbereitungsjahr
Mit dem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) zum Schulabschluss und Ausbildungsplatz
Isabell (20) ist im 2. Ausbildungsjahr zur Kinderpflegerin. Der Weg dahin war nicht immer einfach. Mithilfe eines Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) hat sie ihren Hauptschulabschluss nachgeholt und sich auf das Berufsleben vorbereitet.
Schulabschluss nachholen
Eigentlich wollte Isabell Polizistin werden. "Allerdings war Sport nicht so mein Ding", erzählt sie. Als Alternative kam für sie die Ausbildung zur Kinderpflegerin in Frage. "Ich wollte gerne etwas mit Menschen machen", erklärt Isabell. Doch der Weg bis zur Ausbildung war eine Herausforderung.
Nachdem absehbar war, dass sie die 9. Klasse ohne Schulabschluss verlassen würde, entschloss sie sich für ein 2-jähriges Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).
Durch viel Praxis Stärken erkennen
Im BVJ an der Beruflichen Schule "Dienstleistung und Gewerbe" in Rostock fiel Isabell das Lernen leichter. Denn der Unterricht war viel praxisorientierter: Neben Fächern wie Deutsch und Mathe hatte Isabell Unterricht in Bereichen wie Gartenbau und Hauswirtschaft.
Durch die praktischen Tätigkeiten konnte Isabell ihre Stärken besser kennenlernen. "Dadurch wurde mir klar, dass ich im sozialen Bereich arbeiten möchte", sagt sie.
Nächster Schritt: Höherer Schulabschluss
Am Ende des BVJ hatte Isabell ihren Hauptschulabschluss in der Tasche. Damit konnte sie ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin am Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales "bunta" in Rostock starten.
Isabell möchte noch mehr erreichen. Beendet sie ihre Ausbildung mit einem Notendurchschnitt bis 3,0, erwirbt sie unter bestimmten Bedingungen gleichzeitig den mittleren Schulabschluss. Damit möchte sie die Ausbildung zur Sozialassistentin machen, für die der mittlere Bildungsabschluss in ihrem Bundesland Voraussetzung ist. Isabell empfiehlt Jugendlichen in einer ähnlichen Situation, ihrem Beispiel zu folgen. "Es hat sich gelohnt, den Schulabschluss nachzuholen!"
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