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Erfolgreich durch die Ausbildung: Erfolgsstory Assistierte Ausbildung

Mit der Assistierten Ausbildung zum Berufsabschluss

Ali steckt mitten in der Ausbildung zum Metallbauer bei der Schienenfahrzeugwerk Eberswalde GmbH. Er absolviert sie als Assistierte Ausbildung (AsA). Damit will der 19-Jährige seinen Berufsabschluss schaffen.

Ausbildung vorbereiten und Ausbildungsplatz finden

Ali kannte das kostenlose Förderangebot der Assistierten Ausbildung (AsA) schon aus seiner Schulzeit am Oberstufenzentrum in Eberswalde. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hatte ihn dafür vorgeschlagen. Noch als Schüler nahm er freiwillig an der Ausbildungsvorbereitung der AsA teil.

Ziel der Ausbildungsvorbereitung war es, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden und gut vorbereitet loszulegen. "Die AsA hat mir zum Beispiel bei der Deutschprüfung, der sogenannten B1-Prüfung, viel geholfen", erzählt Ali, der aus Afghanistan nach Deutschland gekommen ist. Die musste er bestehen, um sich für eine Ausbildung bewerben zu können. Außerdem dient diese Phase der Orientierung. Es wurde zum Beispiel geprüft, welche die richtige Ausbildung für Ali ist. "Dabei habe ich festgestellt, dass es mein Wunsch ist, mit Metall zu arbeiten. Und ich eine Ausbildung als Metallbauer machen möchte", erzählt er.

Ausbildung erfolgreich abschließen

"Als meine Ausbildung begann, habe ich gemerkt, dass ich weiter Hilfe brauche", erinnert sich Ali. Gemeinsam mit der Berufsberatung entschied er, seine gesamte Ausbildung als Assistierte Ausbildung zu absolvieren. Das Unterstützungsangebot hilft ihm bei seinen ganz persönlichen Schwierigkeiten: "Mir macht nämlich nicht die Praxis Probleme, sondern die Theorie", erklärt er.

Die AsA ist kein Sonderweg: Ali arbeitet in einem Betrieb, hat einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen und erhält Ausbildungsvergütung. Das ist genauso wie bei allen anderen dualen Berufsausbildungen. Auch vom Aufbau her unterscheidet sich die AsA nicht. Der angehende Metallbauer wird an der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb ausgebildet. Einziger Unterschied: Ali geht jeden Donnerstag statt in seinen Betrieb zum Bildungsinstitut Nestor GmbH in Eberswalde. Hier warten sein Ausbildungsbegleiter und sein Stützlehrer auf ihn. In einer Kleingruppe mit anderen Auszubildenden lernt er alles, was er für den Fachunterricht braucht.

"Vor allem die vielen Fachwörter machen mir zu schaffen", stöhnt Ali. "Mein Stützlehrer erklärt sie mir, übt mit mir und bereitet mich auf Prüfungen vor". Der Ausbildungsbegleiter des angehenden Metallbauers ist für den Kontakt zum Betrieb und zur Berufsschule zuständig und organisiert den Förderunterricht. Er bespricht und klärt mit Ali aber auch andere Probleme. Zum Beispiel suchen sie gerade eine Wohnung für den Auszubildenden. Sein Ausbildungsbegleiter steht ihm dabei mit Rat und Tat zur Seite. Ali ist von dem Rundum-Paket der Assistierten Ausbildung begeistert: "Sie ist wirklich hilfreich. Ich erzähle meinen Mitschülerinnen und Mitschülern in der Berufsschule oft von diesem Angebot".

Gut zu wissen

Junge Menschen, die ihre betriebliche Berufsausbildung in Teilzeit durchführen oder eine Einstiegsqualifizierung (EQ) machen, steht die Möglichkeit einer assistierten Ausbildung (AsA) ebenfalls offen.

Tipp

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Lass dich beraten

Wende dich bei Fragen zur Assistierten Ausbildung direkt an deine Berufsberatung oder an dein Jobcenter. Die Terminvereinbarung machst du ganz einfach über das

Online-Kontaktformular www.arbeitsagentur.de/kontakt oder telefonisch unter 0800 4 5555 00 (gebührenfrei).

Infos zur Assistierten Ausbildung findest du unter www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/assistierte-ausbildung-machen.

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