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Erfolgreich durch die Ausbildung: Erfolgsstory Umzug für die Ausbildung

Umziehen für die Ausbildung

Theodor (16) und Ebrahim (23) haben einiges gemeinsam: Sie sind beide für ihre Wunschausbildung von zu Hause ausgezogen. Und sie wohnen beide in einem Jugendwohnheim. Wie es dazu kam und wie das so ist, erzählen sie hier.

"Das Heimweh hat sich schnell gelegt"

Theodor kommt ursprünglich aus Vreden in Nordrhein-Westfalen. Weil die Ausbildung als Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer und Transport nur an bestimmten Orten in Deutschland angeboten wird, ist Theodor nach Essen umgezogen. Theodor ist dem Rat seiner Mutter gefolgt und hat sich für ein Zimmer im Kolping-Jugendwohnheim entschieden. Ihm gefällt, dass das Nötigste an Möbeln schon da war, ein Bett zum Beispiel. "Ich hatte gedacht, dass ich viel Heimweh haben werde. In den ersten beiden Wochen war das auch so, aber danach hat sich das schnell gelegt."

Theodor freut sich, dass er als 16-Jähriger schon auf eigenen Beinen steht. "Meine erste Leistungskontrolle in der Berufsschule ist sehr gut geworden und das hat mir gezeigt, dass ich es gut geschafft habe, meinen Alltag und das Lernen selbst zu organisieren", erzählt er stolz.

Gemeinschaft inklusive

Ebrahim lebte eigentlich in Hamburg. Dort wollte er eine Ausbildung als Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung machen. Nach vielen erfolglosen Bewerbungen hat er schließlich in Baden-Württemberg eine Ausbildungsstelle in seinem Wunschberuf gefunden. Den Umzug, den diese Entscheidung nach sich zog, hat er gerne in Kauf genommen. Weil es schwer war, in Karlsruhe ein günstiges Zimmer zu finden, wohnt Ebrahim im Kolping-Jugendwohnheim Karlsruhe.

Ihm gefällt, dass er immer jemanden hat, den er bei allen Fragen ansprechen kann. Außerdem fühlt sich Ebrahim in der Gemeinschaft wohl: "Man ist nie allein - es gibt immer andere Azubis, mit denen man sich treffen und unterhalten kann."

Ein Zuhause auf Zeit

Jugendwohnheime sind eine günstige Wohnmöglichkeit. Es gibt dort zu essen und du kannst gemeinsam mit anderen Auszubildenden deine Freizeit verbringen. Außerdem stehen dir Betreuungskräfte mit Rat und Tat zur Seite.

Finanzielle Unterstützung

Wenn du wie Theodor und Ebrahim während deiner Berufsausbildung nicht zuhause wohnst, hast du unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Das ist ein finanzieller Zuschuss der Bundesagentur für Arbeit, der monatlich überwiesen wird. Fragen dazu beantwortet dir die Berufsberatung in deiner Agentur für Arbeit. Den Termin kannst du telefonisch oder online anfragen:

Telefon: 0800 4 5555 00 (gebührenfrei)

Online-Kontaktformular: www.arbeitsagentur.de/kontakt

Bei einer schulischen Ausbildung kannst du BAföG beantragen. Das ist eine staatliche Unterstützung. Mit BAföG Digital kannst du den Antrag online stellen und verschicken: www.bafoeg-digital.de

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