Podcast: 3 Fragen an Max, Industrieelektriker - Geräte und Systeme
Begeisterung für Elektronik
Max hatte schon als Kind eine Vorliebe für Elektronik. Sein erster Bauversuch war ein Radio. So wurde ihm schnell klar, was er beruflich machen möchte. Nun ist Max im ersten Ausbildungsjahr zum Industrieelektriker der Fachrichtung Geräte und Systeme. In seiner Ausbildung baut und repariert er Elektrogeräte.
Was Max‘ wichtigste Aufgaben sind, warum er sich schon immer für Elektronik interessiert hat und mit welchen Werkzeugen er arbeitet, erzählt er im Podcast.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Berufswahl - Mein Weg: Der Podcast von planet-beruf.de für Schülerinnen und Schüler
planet-beruf.de Sprecher/in 2: 3 Fragen an Max, Industrieelektriker - Geräte und Systeme
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Max macht die Ausbildung zum Industrieelektriker der Fachrichtung Geräte und Systeme. Er ist im ersten Ausbildungsjahr und er wusste schon früh, in welche Richtung er beruflich gehen will: Die Arbeit an Elektrogeräten hat ihn schon immer begeistert. Schon als Junge hat er sein eigenes Radio gebastelt. Darüber erzählt er später mehr.
Heute baut und repariert Max Elektrogeräte in seiner Ausbildung. Was er dort sonst macht, hörst du hier.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Max, was sind denn deine Aufgaben in der Ausbildung als Industrieelektriker der Fachrichtung Geräte und Systeme?
Max: Meine wichtigsten Aufgaben dürften sein, Sachen, die kaputtgegangen sind, wieder zu reparieren, um das Verständnis dafür zu entwickeln, wie überhaupt was funktioniert. Weil, meiner Meinung nach versteht man am besten was, wenn man es wieder repariert hat.
Ich bin bei vielen Produktionsprozessen mit einbezogen, damit ich lerne, wie das bei uns in der Firma funktioniert und generell auch sehr, sehr viel sehe. Egal ob das jetzt bestimmte Arten und Weisen sind, etwas zu verdrahten, oder irgendwas zu montieren, bin ich da eigentlich immer dabei.
Deswegen würde ich vielleicht als drittes auch sagen, dass meine Hauptaufgabe eigentlich ist, so ziemlich mein Ohr überall zu haben, um alle wichtigen Informationen, die irgendwo abfallen, aufzunehmen, damit ich besser mithelfen kann.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Du hast erzählt, dass du Dinge reparierst, die kaputtgegangen sind. Ist das etwas, was dich schon immer interessiert hat?
Max: Ja. Ich hab als kleines Kind immer Sachen auseinandergenommen - meistens Sachen, die noch funktioniert haben, deswegen musste ich sie dann auch wieder zusammenbauen können, damit es keiner merkt. Ich war als kleines Kind ein Wochenende bei meinem Opa und da gab es keinen Fernseher. Da gab es nur Radio. Er hatte aber so einen Bausatz, wo man selber Sachen bauen konnte. Und ich hab mich als kleines Kind hingehockt und an einem Abend aus ganz, ganz vielen kleinen Komponenten ein Radio gebaut. Es hat nicht sonderlich gut funktioniert, aber es hat funktioniert, und ich habe an dem Abend die Nachrichten mit meinem selbstgebauten Radio gehört. Seitdem habe ich mir gedacht: Wenn ich aus so vielen kleinen Einzelteilen was bauen kann, was wirklich funktioniert - wenn ich das dann lerne, als Beruf, dann eröffnen sich mir alle Möglichkeiten, um irgendwelche Geräte zu bauen oder zu reparieren, wenn zuhause mal was kaputt geht. Ich fand das extrem interessant, zu wissen, wie Dinge funktionieren.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Mit welchen Werkzeugen hast du in deiner Ausbildung am häufigsten zu tun?
Max: Da würde mir jetzt einfallen: Seitenschneider, Lötkolben. Aber das Werkzeug, das mir so direkt einfallen würde, das wäre die Abisolierzange. (Klicken der Abisolierzange) Die kann Kabel abisolieren. Ich nehme hier ein Kabel, stelle das Ganze richtig ein, damit ich auch das Kupfer nicht verletze, und dann (Klicken der Abisolierzange) Ja, nicht ganz - (nochmaliges Klicken) Zack - ein Geräusch, das man als Elektriker wahrscheinlich mehrmals am Tag hört.
Ich hab gerade ein Kabel abisoliert. Das heißt, die Ummantelung, die für uns Menschen als Schutz dient, die kann ich natürlich nicht so an elektrische Bauteile anschließen. Das heißt, da muss dann das blanke Kupfer zu sehen sein. Und damit man das Kupfer nicht beschädigt und damit es schneller geht, sind das einfach zwei Messer, die - wenn man es richtig eingestellt hat - perfekt den Kunststoff wegdrücken, aber nicht aufs Kupfer kommen und dann einfach mit einem Druck (Klicken der Abisolierzange) nach hinten wegziehen und das Ganze dann (Klicken der Abisolierzange) beim Entspannen wieder losgibt, damit ich schön das blanke Kupfer sehen kann, damit ich das schön verbinden kann. Aber trotzdem durch die Ummantelung, die noch da ist, geschützt bin wenn ich hinfasse.
planet-beruf.de Sprecher/in 1: Die Ausbildung zur Industrieelektrikerin und zum Industrieelektriker gehört zum Berufsfeld Elektrotechnik. Auf planet-beruf.de findest du Videos und weitere Infos über diese Ausbildung und über viele weitere im Bereich Elektrotechnik.
Klick dich rein! Es lohnt sich.
Stand: