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Schritt 4: Mach Praktika in deinen Wunsch-Berufen

Was bringt ein Praktikum?

In einem Praktikum lernst du die Aufgaben in einem Berufs-Feld oder einem Beruf kennen.

Das Praktikum machst du in einem Praktikums-Betrieb.

Ein Praktikum kann unterschiedlich lange dauern. Zum Beispiel eine Woche, zwei Wochen oder noch länger.

Es gibt das Pflicht-Praktikum und das freiwillige Praktikum.

Ein Pflicht-Praktikum musst du machen. Ein Betriebs-Praktikum in der Schule ist meistens ein Pflicht-Praktikum. Auch bei schulischen Ausbildungen gehört oft ein Pflicht-Praktikum zur Ausbildung.

Ein Ferien-Praktikum ist beispielsweise ein freiwilliges Praktikum. Auch wenn deine Schul-Zeit vorbei ist, kannst du freiwillige Praktika machen. Damit verbessern sich deine Chancen auf einen Ausbildungs-Platz.

Bei einem Pflicht-Praktikum bekommst du normalerweise kein Geld. Bei bestimmten freiwilligen Praktika bekommst du einen Mindest-Lohn. Das sind zurzeit 12 Euro pro Stunde.

Schließe einen Praktikums-Vertrag oder eine Praktikums-Vereinbarung mit dem Praktikums-Betrieb ab. Darin stehen deine Arbeits-Zeiten, die Aufgaben und ob du Geld bekommst.

Frag bei der Berufs-Beratung nach, welches Praktikum für dich geeignet ist. Den Termin kannst du unter www.arbeitsagentur.de/kontakt ausmachen.

Was bringt ein Freiwilligen-Dienst?

Bei einem Freiwilligen-Dienst sammelst du Erfahrungen im Beruf und hilfst dabei anderen.

Es gibt zum Beispiel das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), oder den Bundes-Freiwilligen-Dienst (BFD).

Wenn du die Schul-Pflicht erfüllt hast, kannst du einen Freiwilligen-Dienst machen.

Du bekommst beim Freiwilligen-Dienst ein Taschen-Geld.

Der Freiwilligen-Dienst dauert 6 bis 18 Monate. Es hängt davon ab, welchen du machst.

Du hast eine Behinderung? Dann kannst du den Freiwilligen-Dienst auch in Teil-Zeit machen.

Frag die Berufs-Beratung, welcher Freiwilligen-Dienst dich weiter bringt. Den Termin kannst du unter www.arbeitsagentur.de/kontakt ausmachen.

Kann ich auch jobben?

Wenn du noch zur Schule gehst, kannst du zum Beispiel in den Ferien jobben. Bei einem Ferien-Job musst du einiges beachten:

  • Ab 15 Jahren darfst du einen Ferien-Job machen.
    Du bist unter 18 Jahre alt? Dann müssen deine Eltern oder Erziehungs-Berechtigten zustimmen.
  • Schließe einen Vertrag mit dem Arbeit-Geber ab. Darin sollten Arbeits-Zeiten, Bezahlung und deine Aufgaben stehen.
  • Arbeits-Zeit: Du darfst zwischen 6 Uhr und 20 Uhr höchstens 8 Stunden arbeiten. Am Wochen-Ende und an Feier-Tagen darfst du nicht arbeiten.
  • Bezahlung: Ab 18 Jahren hast du Anspruch auf Mindest-Lohn.
    Der beträgt zurzeit 12 Euro pro Stunde.

Als Neben-Job kommt vielleicht auch ein so genannter Mini-Job infrage. Es gibt zwei Arten von Mini-Jobs:

  • Mini-Job mit Verdienst-Grenze: Du darfst höchstens 520 Euro im Monat verdienen.
  • Kurzfristige Beschäftigung: Du darfst 3 Monate oder 70 Arbeits-Tage arbeiten. Was du dabei verdienst, spielt keine Rolle.

Weitere Informationen findest du bei der Minijob-Zentrale. Bei Fragen kannst du dich an die Berufs-Beratung wenden.

Auch wenn du keine Schule mehr besuchst und nicht mehr schul-pflichtig bist, kannst du jobben. Zum Beispiel, um die Zeit bis zum Beginn einer Ausbildung zu überbrücken und Geld zu verdienen.

Frag bei der Berufs-Beratung, welche Möglichkeiten du hast. Den Termin kannst du unter www.arbeitsagentur.de/kontakt ausmachen.

Wo finde ich Praktikums-Plätze oder Jobs?

Es gibt viele Möglichkeiten, wenn du dir selbst einen Praktikums-Platz suchen willst:

Hier eine Auswahl:

Jobs findest du zum Beispiel hier:

Die Berufs-Beratung hilft dir bei der Suche nach einem Praktikum oder einem Job. Einen Termin kannst du unter www.arbeitsagentur.de/kontakt telefonisch oder online ausmachen.

Tipp:

Übe weiter mit den Materialien zum Thema Praktikum, Jobben, Freiwilligen-Arbeit.

Check-Liste: Bist du auf dein Praktikum gut vorbereitet?

Diese Check-Liste kannst du bearbeiten und ausdrucken. Nutze sie auch als PDF-Datei.

Prüfe, ob du an alles gedacht hast: