Unterrichtsidee: Die Stärke Stressresistenz
Stressfrei durch den Alltag
Es ist wichtig, dass Jugendliche bereits früh lernen, mit Stress umzugehen. Diese Unterrichtsidee befasst sich mit der Stärke Stressresistenz. Die Unterrichtsidee ist für zwei Schulstunden angelegt.
Die Unterrichtsidee im Überblick
- Die Schülerinnen und Schüler können Faktoren für und Auslöser von Stress benennen.
- Die Schülerinnen und Schüler kennen eine Sammlung von Methoden zur Stressbewältigung, indem sie den Lückentext: Stress geschickt vorbeugen ausfüllen, und wählen jeweils eine passende für sich aus.
- Die Klasse besitzt eine Übersicht über mögliche Hilfsangebote, die sie bei Stress wahrnehmen können. Als Grundlage dafür dient der Beitrag Tipps: Hier bekommst du Unterstützung.
- Die Jugendlichen lernen den Begriff Stärken kennen.
- Ihre Klasse erstellt in Einzelarbeit eine Mindmap zum Thema Stress und diskutiert anschließend die Ergebnisse.
- Mit einem Lückentext lernt die Klasse, wie man Stress vorbeugt, und sammelt die Ergebnisse gemeinsam.
- Als letzten Arbeitsauftrag lesen die Schülerinnen und Schüler den Beitrag Tipps: Hier bekommst du Unterstützung.
- Klassensatz Arbeitsblatt: Stressresistenz aufbauen
- Klassensatz Computer/Tablets (alternativ können der Lückentext und die Tipps ausgedruckt werden)
- Lückentext: Stress geschickt vorbeugen
- Tipps: Hier bekommst du Unterstützung
Die Unterrichtsidee im Detail
1. Hinführen
Leiten Sie die Stunde ein, indem Sie ihren Schülerinnen und Schülern das Konzept von Stärken kurz erklären. Daraus ergibt sich das Thema dieser Unterrichtseinheit: die Stärke Stressresistenz. Hier bietet es sich an, das Arbeitsblatt auszuteilen.
2. Erarbeiten: Stressauslöser erkennen
Um sich persönlich mit dem Thema zu befassen, überlegen die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit, was sie stresst. Hierzu erstellen sie auf dem Arbeitsblatt (1. Aufgabe) eine Mindmap. Das Wort Stress steht in der Mitte, Faktoren davon und Gründe dafür werden außen herum notiert. Die Ergebnisse der Einzelarbeit werden im Anschluss gemeinsam diskutiert und an der Tafel oder in einer digitalen Mindmap (z.B.: TeamMapper vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung) gesammelt.
3. Vertiefen und Anwenden 1: Stress vorbeugen
Um Methoden der Stressprävention kennenzulernen, bearbeitet die Klasse in Kleingruppen den interaktiven Lückentext: Stress geschickt vorbeugen auf planet-beruf.de. Danach sammeln die Schülerinnen und Schüler auf dem Arbeitsblatt (2. Aufgabe) weitere Methoden, um Stress vorzubeugen (Beispiele: rechtzeitig nach Hilfe fragen; auf den eigenen Körper achten; sich nicht zu viel auf einmal vornehmen). Nachdem auch diese Ergebnisse gemeinsam mit der ganzen Klasse gesammelt wurden, ergänzen die Schülerinnen und Schüler neue Ideen auf dem Arbeitsblatt. Zudem notieren sie sich eine konkrete Möglichkeit zur Stressvorbeugung, die sie in Zukunft ausprobieren wollen (3. Aufgabe).
4. Vertiefen und Anwenden 2: Hilfe wahrnehmen
Im letzten Arbeitsauftrag soll den Schülerinnen und Schülern klar werden, welche Hilfsangebote es für sie gibt. Dazu lesen sie den Beitrag Tipps: Hier bekommst du Unterstützung und notieren sich in Einzelarbeit auf dem Arbeitsblatt (4. Aufgabe), an wen sie sich bei Stress wenden würden. Der Text wird anschließend im Plenum diskutiert. Um diesen Schritt zu verkürzen, können Sie den Text austeilen und die Schülerinnen und Schüler lesen ihn bei Interesse zu Hause.
5. Ausblick
Zum Abschluss können Sie Ihrer Klasse noch einen Anstoß geben, Stress nicht immer negativ zu sehen. Denn Stress kann in gewissem Maße auch positiv sein. Manchmal hilft er dabei, sich zu fokussieren und schnell seine Aufgaben zu erledigen. Aber es ist wichtig zu wissen, wie man damit umgeht und ab wann es zu viel wird. Um das zu erreichen, haben die Schülerinnen und Schüler nun mit dem ausgefüllten Arbeitsblatt eine Übersicht über ihre persönlichen Stressfaktoren, Methoden gegen Stress und Anlaufstellen für Hilfe.
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