Bericht: Digitalisierung der Veranstaltungsbranche
Gegenwart und Zukunft der Veranstaltungsbranche
Die Digitalisierung verändert die Event- und Veranstaltungsbranche und eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten. Dabei zeigt sich, dass sich die Digitalisierungsthemen je nach Beruf innerhalb der Branche unterschiedlich auswirken.
Digitale Technologien im Einsatz
Für Küchenfachkräfte, die vor allem im Catering tätig sind, spielen digitale Helfer eine zentrale Rolle im Arbeitsalltag. Serviceroboter übernehmen unterschiedliche Aufgaben. Sie nehmen Bestellungen auf, bringen Speisen und Getränke an den Tisch oder räumen schmutziges Geschirr ab. Darüber hinaus können sie auch komplexere Tätigkeiten übernehmen, etwa Gäste begrüßen oder zum Tisch führen. Serviceroboter optimieren dadurch Arbeitsabläufe und entlasten die Mitarbeitenden.
Bei Fachkräften für Veranstaltungstechnik stehen andere Technologien im Mittelpunkt. Immer häufiger werden Drohnen eingesetzt, um Lichteffekte zu erzeugen oder Luftaufnahmen von Events zu machen. Zudem spielt Virtual Reality (VR) eine immer größere Rolle. Mit Hilfe von VR-Brillen können Veranstaltungsräume virtuell besichtigt und Bühnenkonzepte realitätsnah simuliert werden, bevor sie tatsächlich aufgebaut werden. Kunden können sich so vorab ein realistisches Bild machen. Das spart Zeit und Ressourcen bei der Vorbereitung von Veranstaltungen.
Auch Auszubildende zu Kaufleuten für Tourismus und Freizeit profitieren von digitalen Tools. Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt die Kundenberatung, indem sie Vorlieben und Bedürfnisse analysiert und maßgeschneiderte Angebote erstellt. VR bietet den Kunden zudem die Möglichkeit, sich von zu Hause aus ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Zum Beispiel können sie mit virtuellen Rundgängen Hotels besichtigen, Städte erkunden oder Ausflugsziele besuchen.
Neue Chancen und Anforderungen
Die Digitalisierung der Veranstaltungsbranche bietet viele Vorteile: neue und kreative Aufgaben, effizientere Arbeitsprozesse und neue Erlebnisse für die Gäste. Wichtig ist, dass keine Arbeitsplätze abgebaut werden und die Digitalisierung für alle nutzbar gemacht werden kann. Für Auszubildende eröffnen sich viele neue Möglichkeiten und Chancen. Durch den Umgang mit modernen Technologien wie VR-Anwendungen oder Robotik entwickeln sie zukunftsweisende Fähigkeiten, die für den Wandel der Branche unverzichtbar sind und über die klassischen Aufgaben hinausgehen. Die erworbenen Kompetenzen machen die Auszubildenden zu gefragten Fachkräften, denn Unternehmen suchen zunehmend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in der digitalen Welt auskennen. Auszubildende sind dadurch bestens auf die Anforderungen der modernen Veranstaltungsbranche vorbereitet.
Gleichzeitig stellt die Digitalisierung neue Anforderungen an die Auszubildenden. Sie müssen mit digitalen Tools und Geräten sicher umgehen können. Kreativität spielt eine wichtige Rolle, um interaktive Erlebnisse mit Virtual Reality oder Augmented Reality (AR) zu gestalten und integrieren. Zudem müssen Auszubildende sich darauf einstellen, z.B. mit Robotern zusammenzuarbeiten und einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Darüber hinaus spielen Anpassungsfähigkeit und lebenslanges Lernen eine wichtige Rolle. Man muss sich an neue Technologien oder Trends anpassen und auf unvorhergesehene Herausforderungen wie technische Probleme reagieren können. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich regelmäßig über neue Entwicklungen zu informieren.
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