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Bericht: Hobbys fördern

Durch das Hobby seine Stärken erkennen

Hobbys helfen Ihrem Kind nicht nur bei seiner Berufswahl, sondern bereits bei der Berufsorientierung. Denn durch sinnvolle Freizeitaktivitäten kann es seine Stärken entdecken und seine Kompetenzen weiterentwickeln.

Fußball, Gitarre spielen, kochen – es gibt zahlreiche Angebote, wie sich Ihr Kind in seiner Freizeit sinnvoll beschäftigen kann. Wenn es Freude an seinem Hobby hat, erkennt Ihr Kind dadurch seine Stärken.

Dabei sollte das Hobby nicht zur Pflicht werden. Im Gegenteil: Ihr Kind sollte es gerne und freiwillig ausüben. Schlagen Sie ihm vor, verschiedene Aktivitäten auszuprobieren. Sollte Ihr Kind merken, dass das Hobby nicht zu ihm passt, ermutigen Sie es zu einem neuen Versuch.

Passende Hobbys finden

Sie können Ihr Kind dabei unterstützen, das passende Hobby zu finden: Lassen Sie es bei Aufgaben im Haushalt mithelfen, beispielsweise

  • beim Kochen oder Einkaufen,
  • bei der Gartenarbeit oder
  • bei kleineren Reparaturarbeiten.

Viele Schulen ermöglichen ihren Schülerinnen und Schülern z.B. durch Arbeitsgemeinschaften (AGs) ihre Fähigkeiten zu entdecken. So können die Jugendlichen beispielsweise Sportarten ausüben, Musikinstrumente spielen oder technische Angebote wahrnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind, ob seine Schule AGs anbietet und welche zu ihm passen.

Vermeiden Sie dabei Geschlechterklischees. Technisch interessierte Mädchen finden beispielsweise einen Robotikkurs spannend und sozial engagierte Jungs eine Streitschlichter-AG.

Richtige Auswahl treffen

Was passt zu Ihrem Kind? Erstellen Sie gemeinsam eine Liste, in der Ihr Kind beispielsweise seine Vorlieben und Abneigungen festhält. Überlegen Sie anschließend, welche Hobbys zu seinen Interessen passen.

Informationen zu Kursen finden Sie z.B. online bei Bildungszentren, Volkshochschulen oder Vereinen. Eventuell bietet die Schule Ihres Kindes Wahlfächer an, die Ihr Kind interessant findet.  Die schulischen Angebote sind in der Regel kostenfrei.

Pluspunkt im Lebenslauf

Ein Hobby kann sich auf die Bewerbung positiv auswirken, falls die darin erworbenen Kompetenzen zum künftigen Ausbildungsberuf passen. Bewirbt sich Ihr Kind z.B. für einen technischen Beruf, ist es ein Vorteil, wenn es sich in seiner Freizeit damit beschäftigt. Hobbys, wie z.B. Zeichnen, zeigen, dass Ihr Kind kreativ ist. Mannschaftssportarten beispielsweise lassen auf Kommunikationsbereitschaft und Teamfähigkeit schließen.

Bestimmte Hobbys gehören allerdings nicht in den Lebenslauf. Dazu zählen beispielsweise Freunde treffen oder ins Kino gehen, da sie nichts über die Persönlichkeit Ihres Kindes aussagen. Auch Aktivitäten wie Videospiele spielen oder gefährliche Hobbys sollte man im Lebenslauf nicht erwähnen.

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