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Bericht: Tätig bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands

Arbeiten für die Gemeinschaft

Arbeiten für die eigene Stadt oder die eigene Gemeinde, seine Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit stellen - wenn Ihr Kind davon träumt, könnte es eine Karriere im öffentlichen Dienst anstreben.

Wege in den öffentlichen Dienst

Eine Ausbildung bei einer Stadt oder Gemeinde bedeutet, für den größten Arbeitgeber Deutschlands tätig zu sein: Den Staat. Die Berufswahl ist dabei ganz individuell. Die Jugendlichen entscheiden sich zwischen einer Vielzahl an Ausbildungen für den Beruf, der zu ihnen passt.

Eine Ausbildung als Beamte/r - beispielsweise bei der Polizei oder in der Verwaltung - ist nur eine Möglichkeit, wenn Ihr Kind im öffentlichen Dienst arbeiten möchte. Gesucht werden nämlich auch Nachwuchskräfte, die eine anerkannte duale Ausbildung machen wollen. Denn Kommunen sind für alle Tätigkeiten zuständig, die dafür sorgen, dass das Zusammenleben vor Ort klappt, und dies umfasst ein breites Aufgabenspektrum. Dazu gehört etwa, dass sie öffentliche Gebäude wie Schulen errichten und betreiben, Straßen bauen und instand halten und die Bevölkerung mit Wasser und Strom versorgen.

Vielfältige Möglichkeiten

Deshalb kann Ihr Kind in sehr vielen Berufen eine Ausbildung im öffentlichen Dienst beginnen - beispielsweise als Gärtner/in, als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen oder als Chemielaborant/in.

In einer städtischen Gärtnerei macht Ihr Kind z.B. die Ausbildung zur Gärtnerin oder zum Gärtner. Typische Aufgabengebiete für Gärtner/innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ist das Anlegen von öffentlichen Parks, Spielplätzen oder Verkehrsinseln. Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten u.a. in städtischen Krankenhäusern. Sie sorgen z.B. für eine reibungslose Verwaltung, entwerfen Marketingstrategien und betreuen Kundinnen und Kunden aus verschiedenen Bereichen.

Karriere mit Sicherheit

Auch den Angestellten im öffentlichen Dienst, die nicht den Beamtenstatus haben, bringt es Vorteile, bei einer Stadt oder Gemeinde beschäftigt zu sein. Zum einen sind Tätigkeiten im öffentlichen Dienst meist unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben und werden damit als systemrelevant eingestuft. Das bedeutet große Sicherheit für den Arbeitsplatz, selbst in Krisenzeiten.

Zum anderen stiftet eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst Sinn. Schließlich setzt sich ein/e Angestellte/r einer Kommune täglich für das Wohlergehen ihrer bzw. seiner Gemeinschaft ein.

Viele Städte und Gemeinden bieten außerdem Modelle für flexible Arbeitszeit und wollen ermöglichen, dass sich Privatleben und Beruf gut vereinbaren lassen.

Faire Vergütung

Die Bezahlung im öffentlichen Dienst ist nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) geregelt. Dies sichert Transparenz in der Gehaltsfrage und darüber hinaus gleiche Bezahlung bei gleicher Qualifikation und Berufserfahrung.

Wenn Ihr Kind erwägt, für einen öffentlichen Arbeitgeber tätig zu werden, kann es sich außerdem auf verschiedene Möglichkeiten zum Aufstieg freuen. Viele kommunale Einrichtungen bieten diverse Weiterbildungen an, passend für den jeweiligen Beruf. Auch die Chancen auf eine Beförderung und den Aufstieg auf der Karriereleiter sehen im öffentlichen Dienst gut aus.

Regional und deutschlandweit

Viele Städte und Gemeinden suchen auf ihren eigenen Karriereportalen nach Nachwuchskräften. Eine deutschlandweite Orientierungshilfe bietet das Interamt, das Stellenportal des öffentlichen Dienstes.

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