Tagesablauf Kunststoff-/Kautschuktechnologe/-technologin - Faserverbundtechnologie

Anhand des Auftrags schreibe ich am Computer das CNC-Programm für die Fräsmaschine. Durch das Programm bestimme ich den Werkzeugweg, also die Arbeitsschritte, die innerhalb der Maschine erledigt werden. Hierbei müssen die Toleranzen des fertigen Bauteils berücksichtig werden. Toleranz bedeutet, dass das fertige Werkstück nur um einen bestimmten Wert von den vorgegebenen Maßen abweichen darf.

Als Nächstes prüfe ich, ob wir das notwendige Plattenmaterial auf Lager haben. Dieses schaue ich mir genau an. Denn es soll vorab keine Fehler aufweisen, damit die Qualität des Endproduktes fehlerfrei ist. Außerdem prüfe ich, ob es die korrekte Abmessung hat.

Ich suche mir nun noch das Werkzeug heraus, mit dem ich die Maschine bestücke. Hierbei wähle ich den Fräser aus, der für die vorgegebenen Maße am besten geeignet ist. Meine Wahl hängt auch davon ab, mit welchem Material ich gerade arbeite, ob Glasfaser oder Carbon. Sobald ich das richtige Werkzeug ausgesucht und überprüft habe, setze ich es in die Maschine ein.

Wie bereits erwähnt, stelle ich heute CFK-Bauteile her. CFK steht für carbonfaserverstärkten Kunststoff. Nachdem ich die Carbonplatte in die Fräsmaschine eingelegt habe, starte ich die Maschine. Sobald das Teil fertig ist, nehme ich es heraus und lege eine neue Platte hinein. Vorher überprüfe ich aber, ob das erste Bauteil den vorgegebenen Abmessungen entspricht.
Zwischendurch mache ich meine Mittagspause.

Zum Schluss prüfe ich alle Bauteile auf ihre Qualität und ob die Maße passen. Ich lege sie auf unser optisches Messgerät. Hierbei sehe ich dann am Monitor, ob die Toleranzen eingehalten wurden.

Sobald ich damit fertig bin, mache ich Feierabend!