Tagesablauf Konstruktionsmechaniker/in
Hallo, ich bin Rahima!
Ich bin 16 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr zur Konstruktionsmechanikerin. Meine Ausbildung mache ich bei einem Aufzugswerk. Hier lerne ich, wie Personen- oder Lastenaufzüge hergestellt werden. Ich zeige dir, wie abwechslungsreich meine Arbeit ist!
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6:30 - 7:30 Uhr: Bleche abkanten
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Die Kabine eines Aufzuges besteht aus Platten aus Aluminium oder Edelstahl. Um die Metallteile in die gewünschte Form zu bringen, werden die Platten an einer CNC-Abkantbank gebogen.
Dazu ziehe ich mir Handschuhe an, hole eine Platte aus dem Regal und lege sie auf die Abkantbank. Die Maschine schneidet die Platten selbstständig auf die richtige Größe zu, biegt sie und stanzt Löcher hinein. Wenn der Abkantprozess beendet ist, hebe ich die Platten zusammen mit einem Kollegen auf einen Rollwagen.
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7:30 - 8:30 Uhr: Bauteile bohren
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Ich lege das abgekantete Material auf den Bohrtisch einer fest installierten Bohrmaschine. Damit es nicht verrutscht, spanne ich das Metallteil in einen Maschinenschraubstock ein. Ich stelle die Schnittgeschwindigkeit und die Drehzahl des Spiralbohrers entsprechend einer Vorgabe genau ein und bohre an den dafür vorgesehenen Stellen Löcher in die Bauteile.
Danach schneide ich an der Gewindeschneidmaschine Gewinde in die gebohrten Löcher. Bei dieser Arbeit sind Schutzbrille und Gehörschutz Pflicht.
Jetzt bist du gefragt!
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8:30 - 10:30 Uhr: Metallteile schweißen
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Im nächsten Schritt werden die einzelnen Bauteile der Kabine zusammengeschweißt. Ich ziehe einen Overall, Schweißerhandschuhe und einen Schweißhelm an und gehe an den Schweißtisch.
Dort fixiere ich jetzt die miteinander zu verschweißenden Metallteile des Fahrstuhls, zum Beispiel Teile des Aufzugsschachts oder der Kabinentür, mit Schraubzwingen. Mit dem Schweißgerät setze ich an verschiedenen Stellen Schweißpunkte. Damit werden die beiden Bauteile fest miteinander verbunden.
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10:30 - 13:30 Uhr: Sockelleisten fertigen
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Die Kabine eines Aufzuges besteht aus mehreren Bauteilen. Sie werden alle einzeln angefertigt und anschließend eingebaut. Die Sockelleisten müssen auf die richtige Länge gesägt und entgratet, das heißt von spitzen Kanten befreit werden. Um sie später am Kabinenboden befestigen zu können, zeichne ich die Bohrlöcher an, körne und bohre sie vor.
Die Kabinendecke wird von innen mit einem Riffelblech verziert. Das schraube ich jetzt mit einem Akkuschrauber an der Decke fest. Zwischendurch habe ich Pause.
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13:30 - 14:30 Uhr: Bodenbelag verkleben
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Im Kabineninneren von Aufzügen finden sich die unterschiedlichsten Materialien. Der Fußboden beispielsweise kann aus Metall, PVC, Holz, Glas oder Stein sein. Das entscheidet der Kunde.
Mit dem Auftrag in der Hand suche ich den gewünschten PVC-Belag aus dem Lager heraus. Ich lege ihn faltenfrei in der Kabine aus, schneide ihn mit etwas Überstand passgenau zu und verklebe ihn anschließend. Dazu rolle ich den Boden auf einer Seite zusammen und trage dann auf den Untergrund den Kleber auf.
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14:30 - 15:30 Uhr: Kopfblech montieren
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Am Ende des Herstellungsprozesses bauen wir Teile der gefertigten Aufzüge probeweise zusammen. Dazu gehört auch der Türrahmen der Schachttür.
Die Rahmen der Aufzugstüren sind immer verkleidet. Ich steige auf eine Leiter und verschraube mit einem Schraubenzieher das Kopfblech, das sich über der Kabinentür befindet, mit dem Aufzugsrahmen. Alles passt, prima!
Jetzt habe ich Feierabend und gehe nach Hause.
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