Tagesablauf Kaufmann/-frau - Kurier-, Express- und Postdienstleistungen

Ich prüfe die Schadensmeldungen und gebe sie in unser Computersystem ein. Wie ist der Unfall passiert? Was ist kaputt? Ist noch jemand beteiligt? Manche Zustellerinnen oder Zusteller füllen die Formularfelder nicht ausführlich genug aus. Später rufe ich die Zustellerinnen und Zusteller an und füge zum Beispiel fehlende Daten hinzu. Dabei arbeite ich mit anderen Abteilungen zusammen.

Zu unserem Fuhrpark gehören neben Autos und Transportern auch Fahrräder und Elektrobikes.
 

Heute kam eine Schadensmeldung, die ich noch nicht verstehe. Ich muss mit der Zustellerin reden. Ich rufe sie an und treffe sie dann auf dem Parkplatz am Zustellstützpunkt.

Wir schauen uns die Schadensmeldung am Handscanner an. Die Zustellerin wollte eine Sendung zustellen. Dabei parkte sie das Fahrzeug auf einer abschüssigen Straße. Der Transporter rollte los und fuhr gegen einen Stein. Das nennen wir einen Abroller. Ich stelle noch einige Nachfragen, dann füllen wir die Schadensmeldung gemeinsam aus.

Danach ist Zeit für meine Mittagspause.
 

Warum und wo hat sich der Unfall ereignet? Wie oft passieren Unfälle? Wer ist dafür verantwortlich? Diese und andere Daten trage ich aus den Schadensmeldungen in unsere Statistik ein. Das ist eine Excel-Liste, die ständig aktualisiert wird. So habe ich immer einen guten Überblick über das Unfallgeschehen.

Wenn ich zum Beispiel feststelle, dass eine bestimmte Unfallart häufiger vorkommt, frage ich nach. Vielleicht braucht der Zusteller noch einmal eine Einweisung in das Zustellfahrzeug? Gemeinsam suchen wir nach einer Lösung.
 

Bisher müssen die Zustellerinnen und Zusteller für jeden Fahrzeugtyp eine Einweisung machen. Für jede Unterweisung gibt es ein Formular. In unserer Niederlassung arbeiten viele Menschen. Deshalb kommt viel Papier zusammen. Ich möchte ein Standardformular entwickeln, das digital ausgefüllt werden kann.

Ich bespreche die Idee mit den Betriebsmittelmanagerinnen und -managern in unseren Zustellstützpunkten. Ich schaue mir unter anderem an, welche Fahrzeugtypen dort im Einsatz sind.
 

Am Ende meines Arbeitstages unterstütze ich oft meine Kolleginnen und Kollegen bei anderen Aufgaben, die nicht mit Unfällen zu tun haben. Ich helfe ihnen dann zum Beispiel bei der Korrektur der Arbeitszeiten, wenn eine Kollegin oder ein Kollege in der Zustellung Überstunden gemacht hat. Aber auch bei kleineren Aufgaben, zum Beispiel beim Ausdrucken von Formularen helfe ich gerne mit!

Danach habe ich Feierabend!