Tagesablauf Industriefachhelfer/in (§66 BBiG/§42r HwO)
Hallo, wir sind Michael, Nina und Max!
Wir sind alle im 2. Ausbildungsjahr zur Industriefachhelferin beziehungsweise zum Industriefachhelfer. Wir stellen Serienteile für einen Überspannungsschutz her. Schau uns heute über die Schulter!
- 7:15 - 7:30 Uhr:Maschinen mit Ausbilder anschalten und kontrollieren
- 7:30 - 8:30 Uhr:Bänder abschneiden und vorquetschen
- 8:30 - 10:00 Uhr:Bänder stanzen
- 10:00 - 13:45 Uhr:Überspannungsschutz entgraten und prüfen
- 13:45 - 15:30 Uhr:Fertige Teile verpacken
- 15:30 - 16:30 Uhr:Sicherheitsunterweisung bekommen
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7:15 - 7:30 Uhr: Maschinen mit Ausbilder anschalten und kontrollieren
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Für jede Woche bekommen wir einen Arbeitsplan von unseren Ausbildern. Ich starte mit dem Ausbilder die Presse und warte, bis sie hochgefahren ist. Manchmal zeigt die Maschine eine Fehlermeldung an. Dann hole ich meinen Ausbilder, der sie wieder richtig einstellt.
Nun kontrollieren wir die Lichtschranke. Die ist sehr wichtig für den Arbeitsschutz. Sobald zum Beispiel meine Finger die Lichtschranke durchbrechen, stoppt die Maschine sofort. Wenn alles funktioniert, kann ich mit meiner Arbeit beginnen.
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7:30 - 8:30 Uhr: Bänder abschneiden und vorquetschen
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Wir stellen den Überspannungsschutz aus Aluminium oder Kupfer her. Ich (Sebastian) bereite meinen Arbeitsplatz vor und hole mir das Material. An einer Pneumatikpresse schneide ich die Aluminium-Bänder auf die richtige Länge. Dabei muss ich sehr genau arbeiten.
Auf die Bänder stecke ich (Denise) kleine Rohre und quetsche diese an einer Kniehebelpresse vor, damit sie am Band halten. Ich muss das mittlere Rohr genau ausrichten.
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8:30 - 10:00 Uhr: Bänder stanzen
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Wir stellen den Überspannungsschutz als Serienteile her, deswegen macht jeder von uns parallel einen Arbeitsschritt. Hier ist gute Zusammenarbeit sehr wichtig! Bei Engpässen gerät sonst der komplette Prozess ins Stocken. Wir müssen uns also auch untereinander absprechen und unterstützen.
Ich stanze Löcher in die Bänder. Dafür spanne ich das Teil in das Werkzeug ein und löse danach zeitgleich mit beiden Händen den Arbeitsgang aus.
Anschließend machen wir Frühstückspause.
Jetzt bist du gefragt!
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10:00 - 13:45 Uhr: Überspannungsschutz entgraten und prüfen
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An den Schnittkanten ist das Aluminium sehr scharf. Damit sich beim Montieren der Teile niemand verletzt, entgraten wir sie. Mit einer Schleifmaschine glätten wir die Kanten. Dabei darf aber nicht zu viel Material weggenommen werden!
Danach sind die Teile fertig und müssen nachgemessen werden. Ich überprüfe die Länge an einer extra dafür konstruierten Messvorrichtung. Das geht schneller als mit dem Messschieber. Hier ist alles perfekt!
Anschließend machen wir Mittagspause.
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13:45 - 15:30 Uhr: Fertige Teile verpacken
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Wir fertigen den Überspannungsschutz sogar verkaufsfertig an. Nachdem die Teile geprüft wurden, zähle ich immer zehn Stück ab und packe sie in einen Plastikbeutel. Die Plastikbeutel verschließe ich mit einem Drahtschweißgerät und bringe ein Etikett an. Jetzt sind die Teile fertig für den Kunden.
Wir sammeln die Teile in Behältern und bringen sie anschließend mit dem Gabelstapler in den Warenausgang. Pro Woche stellen wir circa 3.000 Überspannungsschutz-Teile her!
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15:30 - 16:30 Uhr: Sicherheitsunterweisung bekommen
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Für diese Woche haben wir genügend Teile für den Überspannungsschutz produziert. Deswegen lernen wir die Fertigung eines neuen Teils. Zuerst erhalten wir eine Sicherheitsunterweisung von unserem Ausbilder für eine CNC-Drehmaschine. Dabei geht es natürlich um Arbeitssicherheit, aber auch, wie wir die Maschine bedienen.
Unser Ausbilder erklärt uns die technische Zeichnung des neuen Teils und wie die einzelnen Schritte ablaufen. Anschließend reinigen wir unseren Arbeitsplatz.
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