Tagesablauf Fachpraktiker/in für Zerspanungsmechanik (§66 BBiG/§42m HwO)
Hallo! Ich heiße Dennis.
Ich bin im 3. Ausbildungsjahr zum Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik. Heute habe ich den Auftrag, ein Verbindungselement, den sogenannten Stufenbolzen, zu fräsen.
Schau mir doch einen Tag bei der Arbeit zu!
- 7:10 - 8:00 Uhr:Besprechung mit dem Meister
- 8:00 - 9:40 Uhr:Vorbereitungen treffen
- 9:40 - 11:30 Uhr:Die Werkzeugmaschine einrichten
- 11:30 - 14:00 Uhr:An der Drehmaschine arbeiten
- 14:00 - 15:00 Uhr:Kontrolle der Arbeitsaufträge
- 15:00 - 16:00 Uhr:Werkstattunterricht
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7:10 - 8:00 Uhr: Besprechung mit dem Meister
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Zu Arbeitsbeginn erfahre ich, welche Aufgaben für diesen Tag anstehen. Dazu bespricht sich unser Meister mit mir und den Kolleginnen und Kollegen.
Heute soll ich einen Stufenbolzen fertigen. Ein Stufenbolzen ist ein Drehteil mit stufenförmig angeordneten verschieden großen Durchmessern. Es dient als Verbindungelement zum Beispiel in Maschinen. Der Meister zeigt mir die technische Zeichnung, auf der ich die Maße ablesen kann. Im Lager suche ich dann aus verschiedenen Metallen ein Material aus.
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8:00 - 9:40 Uhr: Vorbereitungen treffen
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Ich erstelle zunächst einen Arbeitsplan. Hier liste ich unter anderem auf, in welcher Stückzahl ich welches Material verwende, welche Werkzeuge ich benötige und bis wann das Ergebnis geliefert werden soll. Den Plan lege ich dem Meister vor, damit er kontrollieren kann, ob ich auch an alles gedacht habe.
Anschließend entscheide ich mich im Lager für Messing. Dann säge ich das Metall zu. Beim Sägen achte ich darauf, nicht zu viel Material weg zu nehmen, damit es später auf das richtige Maß gesägt werden kann.
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9:40 - 11:30 Uhr: Die Werkzeugmaschine einrichten
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Das Rohmaterial wird erst durch die Bearbeitung an den Werkzeugmaschinen, wie zum Beispiel einer Drehmaschine, zu einem Stufenbolzen. Bevor ich das Material in die Maschine einspanne, muss ich sie erst vorbereiten. Das heißt ich stelle über das Display ein, welche Länge und Breite der Stufenbolzen am Schluss haben muss. Dann richte ich das sogenannte Spannfutter ein. Das ist eine Vorrichtung, die an der Drehmaschine das Werkstück aufgreift. Dazu stelle ich die Backen des Spannfutters so ein, dass es zu dem Material passt.
Jetzt bist du gefragt!
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11:30 - 14:00 Uhr: An der Drehmaschine arbeiten
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Das Messingrundmaterial wird jetzt auf die richtige Länge gesägt. An der Drehmaschine spanne ich das Material ein und zentriere es, damit das Material auf eine mitlaufende Spitze gespannt werden kann. Dann wird das Material vorgedreht, dabei bleibt etwas Material drauf, damit ich messen kann, ob die Länge wirklich stimmt. Nach dem Abgleich wird das Messing zu einem fertigen Stufenbolzen gedreht.
Dazwischen mache ich eine halbe Stunde Mittagspause.
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14:00 - 15:00 Uhr: Kontrolle der Arbeitsaufträge
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Nachdem ich den Stufenbolzen fertig gestellt habe, messe ich mein Ergebnis und gleiche es mit der Zeichnung ab. Wenn alle Maß- und Materialangaben stimmen, hole ich den Meister. Er überprüft noch einmal ganz genau, ob alles zusammen passt.
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, besprechen wir, wie man das beim nächsten Mal besser machen kann. Ein Fehler im Werkstück kann leider nicht mehr ausgebessert werden. -
15:00 - 16:00 Uhr: Werkstattunterricht
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Bevor ich nach Hause gehe, nimmt sich unser Meister Zeit, um Fragen zu der Ausbildung zu beantworten. Alle technischen Themen, wie zum Beispiel die Bedienung einer Fräsmaschine, die ich in der Berufsschule nicht so gut verstanden habe, erklärt er mir noch einmal.
Ich notiere alles Wichtige im Computer und wiederhole es für den nächsten Tag in der Berufsschule.Zum Schluss mache ich meinen Arbeitsplatz sauber und räume alle Werkzeuge wieder an ihren Platz.
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