Tagesablauf Fachpraktiker/in für Metalltechnik (§66 BBiG/§42r HwO)
Hallo, ich heiße Atakan!
Ich bin 19 Jahre alt und mache über ein berufliches Fortbildungszentrum eine Ausbildung zum Metallbearbeiter. In der Woche arbeite ich an drei Tagen in meinem Betrieb und habe dort die praktische Ausbildung. An zwei Tagen bin ich in der Alfred-Welker-Berufsschule. Mir gefällt es, mit Metall zu arbeiten.
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08:00 - 09:45 Uhr: Sozialkunde-Unterricht
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Heute bin ich in der Berufsschule. Es steht Sozialkunde auf dem Stundenplan. Zurzeit behandeln wir das Thema "Arbeit". Dabei erfahre ich mehr über die Berufs- und Arbeitswelt. Dazu zählen beispielsweise die Rechte und Pflichten, die ich als Auszubildender habe. In der heutigen Stunde spricht die Klasse darüber, wie wichtig Arbeit für die Gesellschaft und den Staat ist.
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09:45 - 11:30 Uhr: Fachzeichnen
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In Fachzeichnen behandeln wir das Thema "Räumliche Darstellungen".
Ich zeichne auf eine Papiervorlage mit einem Lineal die Vorder- und Seitenansicht eines Metallwerkstücks. In die fertige Zeichnung übertrage ich die geplanten Bohrpunkte und Maßlinien. Dazu markiere ich die entsprechenden Stellen auf der Zeichnung. Genauigkeit ist wichtig, denn die Zeichnung dient später als Vorlage.
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11:30 - 12:15 Uhr: Zeichnung übertragen und bohren
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Zurück aus der Pause, gehe ich in die Ausbildungswerkstatt. Ich arbeite an meinem Azubi-Projekt weiter, einem Modell-Hubschrauber. Ich übertrage die Bohrpunkte aus der Zeichenvorlage auf ein Metallstück, das im Hubschrauber eingesetzt wird. Dazu ritze ich die Punkte und Maßlinien ins Metall ein. Das nennt man "Anreißen". Die Bohrpunkte markiere ich mit einem sogenannten Körner. Dadurch entstehen Vertiefungen, sodass der Bohrer nicht wegrutschen kann. Danach spanne ich das Metallstück in den Schraubstock der Bohrmaschine ein und beginne mit dem Bohren.
Jetzt bist du gefragt!
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12:15 - 13:45 Uhr: Feilen
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Beim Bohren entstehen scharfe Kanten. Deshalb bearbeite ich das Bauteil mit einer Feile. Ich feile die scharfen Kanten so lange, bis die Stelle flach und glatt ist. Das nennt man "Entgraten". Reicht das Feilen nicht aus, benutze ich Schleifpapier.
Danach gehe ich in Mittagspause.
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13:45 - 14:30 Uhr: Werkstück an der Drehmaschine bearbeiten
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Als Nächstes bearbeite ich die Halterung für den Propeller des Hubschraubers. Dafür muss ich die Halterung "aushöhlen". Ich spanne das Werkstück und das Werkzeug in die Drehmaschine ein. Anschließend stelle ich die Drehzahl ein. Die Drehzahl bestimmt, wie schnell sich das Werkstück dreht.
Ich trage eine Schutzbrille. Die Brille schützt meine Augen vor herumfliegenden Metallspänen. Nun kann es losgehen.
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14:30 - 15:15 Uhr: Einzelteile zusammenbauen
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Ich füge alle Teile zusammen. Vorsichtig setze ich die Halterung des Propellers auf das Dach des Hubschraubers. Ich ziehe die Schrauben mit dem Schraubenzieher fest. Nun ist der Modell-Hubschrauber fertig.
Anschließend räume ich meinen Arbeitsplatz auf. Das Werkzeug mache ich mit einer Bürste sauber. Danach reinige ich meinen Platz und kehre den Boden. Auch die Maschinen müssen gesäubert werden. Das erledige ich mit einem Staubsauger.
Jetzt bin ich fertig und gehe nach Hause.
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