Tagesablauf Fachpraktiker/in für Industriemechanik (§66 BBiG/§42r HwO)
Hallo, wir sind Florian und Marco!
Wir machen eine Ausbildung zum Fachpraktiker für Industriemechanik in einem Berufsbildungswerk. Zurzeit bereiten wir uns auf den ersten Teil der Abschlussprüfung vor. Begleite uns doch bei unserem Arbeitstag!
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07:15 - 07:45 Uhr: Tagesaufgaben planen
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Wenn wir morgens in den Betrieb kommen, besprechen wir uns zunächst mit unserem Ausbilder. Er sagt uns, welche Aufgaben wir an diesem Tag beziehungsweise in dieser Woche erledigen sollen. Als Prüfungsvorbereitung stellen wir heute einen Stufenbolzen her.
Danach gehen wir genau durch, wie viel Zeit die Aufgaben in Anspruch nehmen. Wir bereiten uns zurzeit auf den ersten Teil unserer Abschlussprüfung vor. Deshalb planen wir alle wichtigen Arbeitsschritte, die wir auch später für die Prüfung brauchen. Wir stellen eine Liste mit den Materialien, die wir brauchen, zusammen. Wir überlegen, welchen Arbeitsschritt wir zuerst machen.
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07:45 - 08:15 Uhr: Materialien auswählen
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Für jedes Werkstück, das wir anfertigen, bekommen wir eine technische Zeichnung. Auf dieser steht zum Beispiel, welche Maße das fertige Metallteil, wie etwa ein Stufenbolzen, haben soll.
In unserem Materiallager suche ich das passende Rohmaterial heraus, das ich anschließend an den Maschinen bearbeite. Auf der Zeichnung finde ich die Angabe, welchen Durchmesser das Werkstück haben muss. Die Länge des Rohmaterials passe ich mit der Säge an. Dabei achte ich darauf, dass das Rohmaterial etwas länger als das fertige Maß ist.
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08:15 - 12:00 Uhr: An der Drehmaschine arbeiten
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Zuerst bearbeite ich das Metallteil an der Drehmaschine. Dabei stelle ich zunächst über das Display den Durchmesser des Rohmaterials ein. Die Länge und der Durchmesser müssen nach der Bearbeitung genau mit der technischen Zeichnung übereinstimmen.
Das Metallstück wird an der Drehmaschine eingespannt. Ich achte darauf, dass das Werkstück gerade eingespannt ist und rund läuft. Anschließend wird es gedreht.
Danach machen wir eine Stunde Pause.
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13:00 - 15:00 Uhr: Ein Werkstück fräsen
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Im nächsten Schritt arbeite ich mit einem weiteren Metallstück. Diesmal übe ich, das Material an der Fräsmaschine zu bearbeiten. Zunächst überlege ich, wie das Werkstück eingespannt werden muss, damit es nicht schief gefräst wird. Der Schraubstock muss dazu richtig stehen, damit wir gerade Flächen fräsen.
Mithilfe einer Messuhr richten wir den Schraubstock auf den hundertstel Millimeter genau ein, bevor wir mit dem Fräsen beginnen.
Jetzt bist du gefragt!
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15:00 - 16:00 Uhr: Metallstücke bohren
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Damit zwei Metallteile beweglich miteinander verbunden werden können, muss ich in die entsprechenden Werkstücke Löcher bohren. Dazu reiße ich die Mittelpunkte zuerst mit dem Höhenreißer an. Dann schlage ich mit einem Hammer einen Körner in das Material, um den Körnerpunkt zu setzen. Ein Körner ist ein bestimmtes Werkzeug und der Körnerpunkt wird gebraucht, damit der Bohrer genau in die Mitte bohrt. Sonst arbeitet der Bohrer schräg.
Anschließend spanne ich das Werkstück in den Schaubstock der Bohrmaschine ein.
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16:00 - 16:30 Uhr: Werkstücke prüfen
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Wenn das Werkstück fertig ist, prüfen wir, ob alle Maße richtig sind und das Metallstück gerade ist. Das dokumentieren wir dann auch. Wenn wir alles aufgeschrieben haben und mit der Vorgabe abgeglichen haben, zeigen wir das Ergebnis unserem Ausbilder. Der gleicht das Werkstück auch noch einmal mit der Zeichnung ab.
Heute müssen wir nichts korrigieren und können nach Hause gehen.
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