Tagesablauf Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Anschließend bringen meine Kollegin und ich den Tageseinsatzplan ins Ansagezentrum, das unter anderem für die Durchsagen im Bahnhof zuständig ist.

Auf dem Plan stehen auch unsere Kontaktdaten, damit die Kolleginnen und Kollegen im Ansagezentrum wissen, wer auf dem Bahnhofsgelände vor Ort ist. Eine Kopie des Einsatzplans bringen wir zur Bundespolizei, mit der wir uns regelmäßig austauschen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Informationen zu Hausverboten.

Jetzt kontrollieren wir den Bahnhof. Wenn ich Verstöße bemerke, zum Beispiel, falls jemand in nicht gekennzeichneten Bereichen raucht, belehre ich den/die Betroffene/n und weise auf die Regeln im DB-Bereich hin.

Heute erteile ich einer Person, die im Bahnhofsgebäude randaliert hat, Hausverbot. Ich trage in einem Formular die Daten der Person ein. Anschließend benötige ich deren Unterschrift. Verweigert die- bzw. derjenige das Formular zu unterschreiben, hole ich die Bundespolizei als Zeugen hinzu.

Anschließend mache ich Mittagspause.

Nachdem ich die Person vom Bahnhof verwiesen habe, darf sie sich in diesem nicht mehr länger aufhalten. Falls sie mit dem Zug verreisen möchte, darf sie den Bahnhof erst kurz vor Abfahrt des Zuges betreten. Ich informiere nun die Leit- und Einsatzzentrale über den Vorfall. Danach schreibe ich in der Dienststelle ein Protokoll. Dazu notiere ich die Daten der Verursacherin bzw. des Verursachers sowie Datum und Uhrzeit und beschreibe den Vorfall detailliert.

Jetzt mache ich eine halbe Stunde Mittagspause.

Anschließend fahren wir als Zugbegleitung nach Ingolstadt. Dort prüfen wir, ob ein Güterzug beschädigt wurde, bevor dieser abfährt. Falls dieser giftige Stoffe transportiert, kann eine Beschädigung gefährlich sein. Nachdem meine Kollegin und ich den Zug genau unter die Lupe genommen haben, begleiten wir einen Personenzug nach Regensburg. Beim Kontrollieren des Zuges achte ich darauf, dass die Fahrgäste nichts im Zug vergessen haben. Falls doch, bringe ich die Wertsachen ins Fundbüro.

Anschließend habe ich eine weitere Pause.

Zurück in Regensburg gehen meine Kollegin und ich auf eine zweite Kontrollrunde. An der Behindertenrampe hat jemand ein Fahrrad unerlaubt angeschlossen, das entfernt werden muss. Ich schreibe dazu für den/die Eigentümer/in eine Notiz. Darauf steht, wann und wo das Fahrrad entfernt wurde und an wen sich die- bzw. derjenige nun wenden muss. Anschließend erstelle ich ein Protokoll. Zum Schluss fasse ich schriftlich die Ereignisse des heutigen Tages zusammen.

Dann mache ich Feierabend.