Tagesablauf Fachkraft für Metalltechnik - Zerspanungstechnik
Hallo, ich heiße David!
Ich bin 17 Jahre alt und im zweiten Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Zerspanungstechnik. Meine Ausbildung mache ich bei der Firma Speck Pumpen Walter Speck GmbH & Co. KG. Mir gefällt, dass ich lerne, ein Produkt anhand eines Bauplans selbst herzustellen.
Schau mir einen Tag lang zu!
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07:00 - 08:00 Uhr: Arbeitsvorbereitung
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Damit ich den Umgang mit allen Maschinen lerne, stelle ich oft Bauteile zu Übungszwecken her. So wie heute.
Dazu schaue ich mir zuerst die technische Zeichnung, also den Bauplan, an. Ich überlege, wie ich vorgehe und welche Werkzeuge ich brauche. Zusätzlich gibt mir mein Ausbilder Tipps, wie ich am besten vorgehe.
Ich schreibe meine Arbeitsschritte auf. Danach suche ich das passende Metall aus dem Materiallager. Es muss einen Durchmesser von 22 Millimetern haben. Weil ich nur ein kleines Stück davon brauche, säge ich es zu.
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08:00 - 10:00 Uhr: An der Drehmaschine arbeiten
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Zuerst arbeite ich mit der Drehmaschine. Dazu wähle ich einen Drehmeißel, der zur Bearbeitung meines Werkstückes passt. Ich spanne Werkzeug und Werkstück in die Maschine und stelle die Drehzahl ein. Also die Geschwindigkeit, mit der sich das Werkstück dreht.
Jetzt starte ich die Maschine: Das Werkstück dreht sich jetzt ganz schnell und der Meißel berührt das Metall. So wird es in die gewünschte Form zerspant. Ich habe mehrere Abstufungen und muss immer wieder absetzen. Weil dabei Metallspäne fliegen, trage ich eine Schutzbrille.
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10:00 - 12:45 Uhr: Werkstück an der Fräsmaschine bearbeiten
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An der Fräsmaschine bearbeite ich mein Werkstück weiter. Ich spanne es in den Schraubstock der Maschine ein. Als Fräskopf nehme ich einen Messerkopf. Das ist ein Fräskopf mit mehreren austauschbaren Hartmetallschneiden.
Bei der Fräsmaschine dreht sich der Fräskopf - das Werkstück bewegt sich nicht. Jetzt setze ich meine Schutzbrille auf und schalte die Maschine ein. Ich muss nicht viel fräsen, aber sehr genau arbeiten, bis ich das passende Maß erreicht habe.
Danach habe ich 45 Minuten Pause.
Jetzt bist du gefragt!
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12:45 - 13:45 Uhr: Qualitätskontrolle durchführen
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Der letzte Schritt ist die Qualitätskontrolle. Jetzt prüfe ich, wie genau ich gearbeitet habe. Dazu gleiche ich die vorgegebenen Maße auf meinem Bauplan mit meinem Werkstück ab.
Für die Kontrolle nehme ich eine Bügelmessschraube, auch Mikrometer genannt. Damit kann ich kleine Maßeinheiten sehr genau ablesen. Ansonsten arbeite ich mit dem Messschieber. Ich darf 0,02 Millimeter von dem vorgegeben Wert abweichen. Das ist die Toleranzklasse.
Zum Schluss zeige ich meine Arbeit meinem Ausbilder.
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13:45 - 15:45 Uhr: Mit der CNC-Maschine arbeiten
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In meinem Ausbildungsbetrieb gibt es viele CNC-Maschinen. An einer davon arbeite ich an einer neuen Aufgabe. Die Maschine soll mehrere Mittelkörper von Vakuumpumpen fräsen.
Ich muss dazu die Werkstücke einzeln in die Maschine spannen und die Maße mit den Vorgaben abgleichen. Dann läuft das Programm ab. Ich drücke auf Start und Stopp und kontrolliere das Werkstück nach jedem Vorgang. Zwischendrin kommt immer mal wieder ein Kollege, der für die Qualitätsprüfung zuständig ist. Er sieht sich die Arbeit an.
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15:45 - 16:15 Uhr: Maschinen reinigen
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Am Ende eines Arbeitstages reinigen wir Auszubildenden die Maschinen. Jeder kümmert sich um einen Bereich. Natürlich werden die Maschinen direkt nach der Benutzung kurz sauber gemacht, aber später richtig gründlich.
Mit einem Besen kehre ich die Späne von den Maschinen. Mit einem Pinsel komme ich auch in die Ritzen. Ölflecken entferne ich mit einem Lappen und Reinigungsmittel. Die Späne kehre ich auf dem Boden zusammen und kippe alles in einen Container. Es wird dann fachmännisch entsorgt.
Danach habe ich Feierabend.
Stand: