Tagesablauf Fachangestellte/r für Markt- und Sozialforschung
Hallo, ich bin Julia!
Ich bin im ersten Ausbildungsjahr zur Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung. Mein Ausbildungsbetrieb ist spezialisiert auf Befragungen für Energieversorger.
Komm doch mit und schau dir meine Aufgaben an!
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8:30 - 9:30 Uhr: Fragebögen testen
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Mein Tag beginnt mit dem Prüfen eines Fragebogens, der über das Telefon abgefragt wird. Es gibt auch schriftliche Befragungsmethoden und Onlineumfragen. Egal welche Form: Vor dem Einsatz testen wir. Mit einer Kollegin gehe ich die Fragen durch. Ich bin die Interviewerin und sie die Kundin. Wir stoppen die Zeit. Ist der Fragebogen zu lang, legen die Kunden auf. Oder die Onlineumfrage wird nicht bis zum Ende beantwortet. Dann teste ich am Computer die technischen Einstellungen. Ich checke die Vollständigkeit, ob man alles anklicken kann und ob die Rechtschreibung stimmt.
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9:30 - 11:00 Uhr: Offene Nennungen korrigieren
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Ich werte eine bereits durchgeführte Umfrage aus. Oft sind die Fragen zum Ankreuzen. Manchmal können Befragte auch freie Antworten eintragen, das nennen wir "offene Nennungen". Diese korrigiere ich am Computer. Persönliche Daten wie Namen oder Adressen lösche ich. Die Antworten sollten auch Sinn ergeben und keine Rechtschreibfehler enthalten. Das ist wichtig, da wir die Daten unseren Auftraggebern präsentieren. Das Ergebnis verpacken wir in einer Softwarepräsentation. In dieser wird ein Ausschnitt der bedeutsamsten Antworten gezeigt.
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11:00 - 13:00 Uhr: Offene Nennungen codieren
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Jetzt vercode ich die bereinigten Antworten. Manche Menschen schreiben nur ein paar Wörter, andere eine ganze Seite. Oft nennen die Befragten ähnliche Begriffe, die aber dasselbe meinen. Zum Beispiel "Solarkraft" und "Sonnenenergie". Ich fasse diese Wörter in einem Codeplan zusammen. Für jeden Überbegriff vergebe ich einen Code. Die Nennungen stelle ich in einer Schlagwortwolke (Word Cloud) dar. Oft genannte Begriffe werden darin größer dargestellt.
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13:00 - 15:00 Uhr: Charten und Checken
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Ich habe ausgewertete Umfrageergebnisse in einer Tabelle zugeschickt bekommen. Jetzt werden die Daten visualisiert. Dafür kopiere ich die Daten in die vorliegenden Diagramme der Präsentation. Mit einem Computerprogramm erstelle ich die Grafiken und wähle zum Beispiel Farben und Darstellungsformen aus. Dieser Prozess heißt "Charten". Manchmal wird das sogar automatisiert durch den Computer gemacht. Danach wird "gecheckt". Beim "Checken" überprüft eine Kollegin meine erstellte Präsentation. Das ist wichtig, um Fehler zu vermeiden. Wir wechseln uns dabei immer ab.
Jetzt bist du gefragt!
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15:00 - 16:00 Uhr: Umfrageergebnisse kommentieren
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In diesem Schritt bewerte und kommentiere ich die Diagramme und Abbildungen. Ich hebe die wichtigsten Fakten hervor. Außerdem gebe ich den Kunden Empfehlungen und Verbesserungsvorschläge. Dafür sollte man anschaulich und einfach formulieren. Wenn ich Hilfe benötige, schaue ich in alte Präsentationen oder frage meine Ausbildungsleiterin.
Um die Empfehlungen ebenfalls anschaulich darzustellen, visualisiere ich diese zusätzlich in Grafiken. -
16:30 - 17:00 Uhr: Kundenpräsentation üben
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Mein Beruf ist sehr kommunikativ. Ich spreche viel mit meinem Team, aber auch mit unseren Kunden. Oft präsentiere ich Projekte in den Teamsitzungen. Zum Abschluss des Tages übe ich daher mit meiner Ausbildungsleiterin und Kollegen eine Kundenpräsentation. Wenn ich mir unsicher bin, geben sie mir hilfreiche Tipps. Präsentationstechniken lerne ich auch in der Berufsschule. Durch das Üben und die erlernten Techniken bin ich nicht mehr so nervös wie noch in der Schule und fühle mich richtig gut.
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