Tagesablauf Drogist/in

Jetzt mache ich mit der Warenverräumung weiter. Das bedeutet, ich räume die gelieferte Ware in die richtigen Regale.

Zwei Kolleginnen haben die Produkte von den Paletten bereits sortiert und auf Wägen verteilt. Ich schnappe mir einen Wagen und rolle ihn zu den Hygieneartikeln. Alles, was in diesen Bereich muss, ist schon auf dem Wagen. Das erleichtert mir die Arbeit sehr.

Vor allem bei Lebensmitteln ist es wichtig, neue Ware hinter oder unter die bereits vorhandenen Waren zu räumen. Das nennt man Wälzen. Und natürlich achte ich darauf, dass alles ordentlich aussieht.

Bestimmt hast du schon oft Thementische beziehungsweise Aktionstische bei dm gesehen, oder? Das sind Tische, an denen wir Produkte zu bestimmten Themen präsentieren. Zum Beispiel zu Weihnachten. Das machen wir, um Kundinnen und Kunden gezielt zum Kauf anzuregen.

Ich stelle heute einen Tisch zum Thema Sport und Ernährung zusammen. Ich habe vorher überlegt, welche Produkte passen - wie Proteinpulver oder Diätprodukte - und sie bestellt.

Jetzt richte ich alles ansprechend an, um die Produkte optimal zu präsentieren.

In vielen Filialen gibt es mittlerweile Abholstationen. Kundinnen und Kunden können online einkaufen, bezahlen und den Abholzeitpunkt angeben. Sobald die Bestellung eingegangen ist, sehe ich das auf meinem Diensthandy. Ich nehme einen Wagen mitsamt Einkaufstüte und lege los.

Unter anderem geht es bei dieser Bestellung zu den Babyprodukten. Hier scanne ich mehrere Gläser Babybrei mit meinem Handy.

Am Ende lege ich die Einkaufstüte in ein freies Fach der Abholstation und melde online, dass die Bestellung abholbereit ist. Danach mache ich Pause.

Eine typische Tätigkeit als Drogistin ist das Kassieren. Das mache ich immer zwei Stunden am Stück. Im Büro hole ich eine Geldlade und befülle sie mit Wechselgeld. Das sind die langen Boxen, die in die Kasse kommen. An der Kasse melde ich mich mit meinen Anmeldedaten an.

Ich ziehe die Kundenware über den Scanner. Wenn mehrere Packungen eines Produkts dabei sind, gebe ich die Anzahl auf dem Display ein. Dabei achte ich darauf, alles korrekt einzugeben.

Bezahlt jemand bar, passe ich auf, dass ich das Wechselgeld passend rausgebe.

Selbstverständlich berate ich auch Kundinnen und Kunden. Das gehört zu meinem Alltag.

Als Auszubildende habe ich ein Drogistenbuch, in dem Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen ausführlich beschrieben sind. Zum Beispiel welche Inhaltsstoffe der Produkte zu welchem Hauttyp passen. Das muss ich alles wissen, um den Kundinnen und Kunden die besten Empfehlungen zu geben.  

Heute habe ich eine Kundin, die nach passender Gesichtspflege sucht. Ich frage sie nach Allergien oder anderen Unverträglichkeiten und erkläre ihr die Anwendung der verschiedenen Produkte.

So, danach ist meine Schicht zu Ende.