Tagesablauf Bauzeichner/in
Hallo, ich werde Bauzeichner!
Ich bin 17 Jahre alt und im zweiten Jahr meiner Ausbildung zum Bauzeichner im Schwerpunkt Ingenieurbau bei der Unternehmensgruppe Dennert. Das Unternehmen produziert Stahlbetonfertigteile und Fertighäuser. Am Computer erstelle ich Zeichnungen und Pläne.
Komm mit! Ich zeige dir meine Aufgaben.
- 07:00 – 10:00 Uhr:Treppen am PC zeichnen
- 10:00 – 12:00 Uhr:Maße berechnen, mit Kunden abstimmen und angleichen
- 12:00 – 13:30 Uhr:Zeichnungen am Plotter ausdrucken
- 13:30 – 15:00 Uhr:Pläne und neuen Auftrag besprechen
- 15:00 – 15:30 Uhr:Bewehrung, Verschalung und Platzbedarf vergleichen
- 15:30 – 16:00 Uhr:Fertigteile von Treppen nachmessen
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07:00 – 10:00 Uhr: Treppen am PC zeichnen
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Am Vormittag erstelle ich mit speziellen Computerprogrammen maßstabsgerechte Zeichnungen für Stahlbetonfertigteile nach den Vorgaben des Ingenieurs oder der Baupläne. Momentan beschäftige ich mich mit der Konstruktion von Treppen, die mein Ausbildungsbetrieb aus Stahlbeton fertigt.
Außerdem zeichne ich am PC Pläne zur Bewehrung und Verschalung von Treppen. Die Schalung sorgt dafür, dass der Beton in der vorgegebenen Form aushärtet. In der Holzschalung werden Stabstahlgeflechte angebracht. Sie liegen später im Beton und erhöhen seine Festigkeit. Das nennt man Bewehrung.
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10:00 – 12:00 Uhr: Maße berechnen, mit Kunden abstimmen und angleichen
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Für meine Arbeit benutze ich viele verschiedene Pläne. Ich vergleiche die Maße und berechne, ob die eingetragenen Daten für den Auftrag richtig sind und ob sie mit den Vorgaben des Kunden übereinstimmen. Dabei arbeite ich ganz genau, denn die Rohbau-Treppe muss am Ende perfekt in den Rohbau eines Hauses passen. Stelle ich fest, dass etwas falsch ist, rufe ich im Werk oder auch direkt beim Kunden an. Unstimmigkeiten kläre ich, bevor ich die Fertigungszeichnungen erstelle.
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12:00 – 13:30 Uhr: Zeichnungen am Plotter ausdrucken
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Bin ich mit den Zeichnungen fertig, zeige ich sie einer Kollegin oder einem Kollegen. Sind sie in Ordnung, drucke ich sie aus. Für kleine Formate wie DIN A4 oder A3 nehme ich kleinere Drucker. Für sehr große Zeichnungen, DIN A2, A1 oder A0, verwende ich den Plotter. Das ist ein Drucker, der große Pläne ausdruckt.
Nun mache ich Mittagspause.
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13:30 – 15:00 Uhr: Pläne und neuen Auftrag besprechen
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Wenn ich mit dem Ausdrucken der Zeichnungen fertig bin, hole ich mir von meinem Kollegen einen neuen Auftrag. Dabei erklärt er mir, was zu tun ist. Außerdem spreche ich mit einem Ingenieur über Änderungen, die ein Kunde wünscht, und beachte die DIN-Normen. Zur Abstimmung gehe ich zu ihm ins Büro. Hat sich beispielsweise in der Bauphase etwas geändert, muss ich das in die Pläne einarbeiten. Wenn ich Fragen habe, helfen mir die Kolleginnen und Kollegen weiter.
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15:00 – 15:30 Uhr: Bewehrung, Verschalung und Platzbedarf vergleichen
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Jetzt schnappe ich mir den Zollstock, Helm und Handschuhe und gehe in die Treppenhalle. Hier werden die Treppen vorgefertigt. Den Bewehrungsplan nehme ich mit. Ich vergleiche und messe nach, ob die Bewehrung, die ich gezeichnet habe, in die Schalung hineinpasst und richtig darin liegt. Bevor die Treppe gegossen werden kann, braucht sie eine Bewehrung und eine Schalung.
Jetzt bist du gefragt!
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15:30 – 16:00 Uhr: Fertigteile von Treppen nachmessen
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Im Außenbereich kontrolliere ich die Maße der Stahlbetontreppe. Wichtig ist, dass die Höhe der Treppe insgesamt passt, denn sie verbindet ja später den Fußboden des einen Stockwerks mit dem Boden der darüber liegenden Etage.
Außerdem messe ich die einzelne Stufe nach, ihre Höhe, Breite und Trittfläche. Bei Sonderanfertigungen müssen die vom Kunden gewünschten Abmessungen erfüllt sein. Hier stimmt alles!
Jetzt habe ich Feierabend!
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