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Job inside: Zimmerer/Zimmerin

Meine Stärke: Arbeiten mit Holz

Hannes (18) ist gerade im zweiten Ausbildungsjahr zum Zimmerer bei der Firma Holzbau Pfeiffer GmbH in Remptendorf in Thüringen. Durch Praktika und Ferienarbeit hat er einen passenden Ausbildungsberuf gefunden.

Porträtbild von Hannes

Hannes:

Zimmerer

planet-beruf.de: Wie bist du auf die Ausbildung zum Zimmerer gekommen?

Hannes: Ich war schon immer handwerklich begabt. Ich habe sehr gerne mit dem Werkstoff Holz gearbeitet und ich habe gemerkt, dass mir das praktische Arbeiten damit sehr liegt. Das Schulpraktikum habe ich dann in der Firma Pfeiffer und in zwei weiteren Firmen gemacht.

Danach stand es schon fest, dass ich Zimmermann lernen will. Ich habe in den Ferien noch nebenbei in der Firma Holzbau Pfeiffer gearbeitet. Dort habe ich dann auch meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben.

planet-beruf.de: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Hannes: Ich arbeite entweder auf Baustellen oder im Betrieb in der Vorfertigung von Bauteilen. In der Halle im Betrieb werden die Holzbauteile hergestellt und dann mit dem LKW auf die Baustellen gefahren. Ich fertige hier eigentlich alles, was man sich mit Holz vorstellen kann. Wir bauen zum Beispiel viele Einfamilienhäuser. Dafür werden Wandelemente, also komplette Wände mit Ständerwerk, Dämmung und beidseitiger Beplankung, hergestellt. Wenn man auf Montage ist, geht's Montag früh los und wir fahren deutschlandweit auf Baustellen.

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man mitbringen, wenn man eine Ausbildung zur Zimmerin oder zum Zimmerer machen möchte?

Hannes: Man sollte körperlich ein bisschen robuster sein, weil man oft schwere Bauteile wie Türen oder Wandteile heben und tragen muss. Und man sollte mit seinen Händen geschickt sein. Das ist sehr wichtig im praktischen Teil der Ausbildung, weil man da mit verschiedenem Werkzeug umgehen muss. Ansonsten muss man fit sein in Mathe und räumliches Denken mitbringen.

"Es ist schön zu sehen, wie sich die Arbeit am Ende des Tages auszahlt."

(Hannes)

planet-beruf.de: Was hat dir bis jetzt am meisten Spaß gemacht?

Hannes: Am besten finde ich es, wenn man auf Baustellen sieht, wie das Objekt errichtet wird, zum Beispiel eine Schule, ein Kindergarten oder ein Einfamilienhaus. Es ist schön zu sehen, wie sich die Arbeitszeit am Ende des Tages auszahlt. Das ist  ein weiterer Punkt, warum ich gerne auf dem Bau arbeite: Man sieht, was man geschafft hat. Und das Arbeiten mit Holz, das ist schon immer meins gewesen.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Zimmerinnen und Zimmerer bauen Dachstühle und Holzhäuser. Sie montieren z.B. Fenster, Türen und Außenwandverkleidungen bei Neubauten und modernisieren und sanieren Altbauten mit historischen Holzkonstruktionen. 

Ausbildungsform: duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule 

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. 

Aufstiegsweiterbildungen für Zimmerinnen und Zimmerer

Nach deiner Ausbildung kannst du zusätzlich einen Meistertitel im Zimmererhandwerk erlangen. Auch eine Ausbildung zum/zur Hochbautechniker/in ist möglich. Eine Aufstiegsweiterbildung verbessert deine Berufs- und Karrierechancen.

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