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Job inside: Sozialpädagogische/r Assistent/in / Kinderpfleger/in

Mit Kindern arbeiten

Celin und Anna-Katharina sind in einer Klasse an der Ludwig Fresenius Schule im thüringischen Mühlhausen. Beide haben sich für die zweijährige schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin entschieden. In Kürze machen sie ihre Abschlussprüfung.

Porträtbild von Celin

Sozialpädagogische Assistentin / Kinderpflegerin:

Celin

Porträtbild von Anna-Katharina

Sozialpädagogische Assistentin / Kinderpflegerin:

Anna-Katharina

Fragt man Celin, wieso sie die Ausbildung gewählt hat, kommt die Antwort prompt: "Gereizt hat mich das schon in der Schule. Bei einem Praktikum im Kindergarten habe ich gemerkt: Das ist was für mich!"

"Arbeit mit Kindern bedeutet nicht nur Spielen und Singen."

(Anna-Katharina)

Anna-Katharina ging es ähnlich. Auch sie hat in der Schulzeit Erfahrung in Kindergärten und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gesammelt. Ihr Tipp: "Für Praktika sollte man sich vor der Ausbildung viel Zeit nehmen und alle Aspekte bedenken. Arbeit mit Kindern bedeutet nicht nur Spielen und Singen. Auch Aufgaben wie Windeln wechseln, Toilettengänge begleiten oder Kochen und Saubermachen gehören zum Alltag", betont die 18-Jährige.

Schulische Ausbildung

Ein Schultag an der Berufsfachschule ähnelt dem an der Regelschule. Für Anna-Katharina und Celin geht es um acht Uhr los. „Neben Grundfächern wie Mathematik, Deutsch und Sozialkunde haben wir fachspezifischen Unterricht wie Bewegungserziehung und Sozialpädagogik. Mit einem bestimmten Notenschnitt erwirbt man auch den mittleren Schulabschluss“, berichtet Celin. Anna-Katharina und Celin empfehlen, sich bei Interesse an einer Berufsfachschule oder einem Berufskolleg vorzustellen, z.B. bei einem Tag der offenen Tür.

Praxisphasen

Celin und Anna-Katharina beenden bald ihre Ausbildung. Die Regelpraktika fanden sie besonders gut. Anna-Katharina erzählt: "Der Umgang mit Eltern, Kindern und anderen Erzieherinnen und Erziehern war toll. Das waren viele positive Erlebnisse, die mich aufgebaut haben."

Celin ergänzt: "Die Praxis hat mir gezeigt, dass ich das Selbstbewusstsein habe, auf Eltern und Kolleginnen und Kollegen zuzugehen. Und natürlich, dass ich Freude am Umgang mit Kindern habe. Ich will ihnen etwas beibringen, mit ihnen spielen und sie beaufsichtigen."

Kein Tag wie der andere

"Mein Beruf ist lustig, fröhlich, lebhaft und abwechslungsreich."

(Celin)

Der Arbeitsalltag als Kinderpfleger/in ist vielseitig und herausfordernd. "Man braucht für die Ausbildung Geduld, Liebe zum Kind und Durchhaltevermögen – sonst ist man fehl am Platz", weiß Anna-Katharina. Dafür wird man mit einem erlebnisreichen Alltag entschädigt. "Mein Beruf ist lustig, fröhlich, lebhaft und abwechslungsreich. Es gibt immer was Neues. Jeder Tag ist anders", schwärmt Celin.

Ziel: Erzieher/in werden

Sowohl Anna-Katharina als auch Celin wissen schon, wie es mit dem Abschluss in der Tasche weitergehen soll: Beide wollen eine Ausbildung als Erzieherin anhängen "Als ausgebildete Kinderpflegerin kann ich sie verkürzen, sie dauert dann noch drei Jahre", erzählt Anna-Katharina. Celin ergänzt: "Ich hab mir vorgenommen, neben dem Abschluss als Erzieherin auch die Fachhochschulreife zu bekommen. Dann stehen mir viele Möglichkeiten offen, auch ein Studium. Vielleicht will ich später auch mit Jugendlichen arbeiten, z.B. in einem Heim. Aber das sehe ich in ein paar Jahren."

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsarten: schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

Dauer: 2 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Vorausgesetzt wird ein Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss. Je nach Schule wird ein Mindestalter, ärztliches Attest, Führungszeugnis o.Ä. verlangt.

Möglichkeiten nach der Ausbildung:

  • Fortsetzung der Ausbildung zum/zur Erzieher/in
  • Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in für Erziehungswesen
  • Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Hinweis: Je nach Bundesland heißt die Ausbildung Sozialpädagogische/r Assistent/in oder Kinderpfleger/in

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