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Job inside: Land- und Baumaschinenmechatroniker/in

Spannende Aufgaben an schweren Geräten

Isabell (24) und Lennart (25) machen die Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/in bei Zeppelin Baumaschinen GmbH am Standort Hamburg. Im Interview erzählen die beiden von ihrem abwechslungsreichen Arbeitsalltag.

Porträtbild von Isabell

Foto: Privat

Isabell:

Land- und Baumaschinenmechatronikerin

Porträtbild von Lennart

Foto: Privat

Lennart:

Land- und Baumaschinenmechatroniker

planet-beruf.de: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei euch aus? Welche Aufgaben habt ihr?

Isabell: So einen typischen Tagesablauf gibt es nicht. Ich bin jetzt ins zweite Ausbildungsjahr gekommen, da gibt es viele verschiedene Aufgaben, die wir am Tag machen. Die Meister sagen uns morgens, welchem Gesellen und welcher Aufgabe wir zugeteilt sind. Mit dem einen Gesellen bearbeite ich zum Beispiel Motoren und bei einem anderen rüste ich Maschinen nach.

Lennart: Ich bin im dritten Ausbildungsjahr und konnte bei einem Großprojekt dabei sein. Das war ein Rebuild, bei dem wir eine Maschine komplett auseinandergenommen, generalüberholt und wieder zusammengesetzt haben. Da hatte ich die Aufgabe mich um die Kabelbäume in der Maschine zu kümmern, also zum Beispiel Sensoren anzuschließen oder darauf zu achten, dass die Kabel richtig liegen.

planet-beruf.de: Welche Aufgaben machen euch am meisten Spaß?

Lennart: Mir die Fehlersuche. Die Maschine wäre ja nicht in der Werkstatt, wenn sie perfekt laufen würde. Ich erarbeite mir einen Überblick über das ganze System und zoome immer weiter rein, bis ich die Fehlerquelle gefunden habe. Dann muss ich noch darüber nachdenken, wie ich das am einfachsten oder am kostengünstigsten beheben kann.

Isabell: Am interessantesten finde ich aktuell das Thema Motor. Es ist anspruchsvoll, auch in Bezug auf die Elektrik. Damit möchte ich mich gerne mehr beschäftigen.

planet-beruf.de: Welche Stärken und Fähigkeiten braucht ihr in diesem Beruf?

Isabell: Wir arbeiten oft mit Elektronik, da ist Vorwissen in Physik wirklich hilfreich. Ein bisschen technisches Verständnis sollte man auch mitbringen.

Lennart: Auch räumliches Vorstellungsvermögen ist von Vorteil, wenn wir zum Beispiel Maschinen nach den Plänen des Herstellers wieder zusammenbauen. Und gute Mathekenntnisse und Zusammenhänge begreifen, bringt natürlich immer was.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen warten und reparieren Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen aus Bereichen wie Landwirtschaft, Gartenbau oder Bauwesen.

Ausbildungsform: Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss verlangt.

Ausbildung für Jugendliche mit Behinderungen

Die Ausbildung zur/zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen ist für Jugendliche mit und ohne Behinderungen möglich. Für Jugendliche mit Behinderungen gibt es zusätzlich die Ausbildung zur/zum Fachpraktiker/in für Land-/Baumaschinentechnik. Frag dazu die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe (Reha-Beratung).

Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach deiner Ausbildung kannst du zum Beispiel die Weiterbildung zur/zum Land- und Baumaschinenmechatronikermeister/in oder zur/zum Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik machen. Oder du machst einen Bacherlorabschluss im Studienfach Fahrzeugtechnik.

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