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Job inside: Klempner/in

Julian bringt das Blech aufs Dach

Der Büro-Beruf, den er ursprünglich anstrebte, war dann doch nichts für Julian. Deshalb nahm er einen neuen Anlauf und ließ sich bei der Firma Grote + Peitz Bedachung GmbH erfolgreich zum Klempner ausbilden.

Porträtbild von Julian

Klempner:

Julian

Traditionelles Handwerk

"Es wurden uns auch alte Techniken gezeigt."

(Julian)

Die Klempnerei hat als handwerklicher Metallberuf eine lange Tradition, wie Julian auch in seiner Ausbildung bemerkte: "Es wurden uns auch alte Techniken gezeigt, die man heute wegen Zeitdruck im Betrieb gar nicht mehr schafft", sagt der frisch gebackene Handwerksgeselle. Aber wie sieht der typische Arbeitstag im Beruf Klempner/in heute aus?

Bedachung und mehr

Klempner/innen stellen z.B. durch Biegen, Falzen, Schneiden und Löten Metallbauteile für Hausdächer und Fassaden her oder montieren dort ganze Systeme verschiedener Hersteller. Die Vorbereitung der Montage-Teile erledigt Julian meist im Betrieb. Im Anschluss daran geht es dann auf die Baustelle, wo die vorgefertigten Bauteile am Haus montiert werden. Da sich die Klempner-Tätigkeiten mit denen des Dachdeckerberufs überschneiden, hatte Julian in seiner Ausbildung auch damit zu tun - etwa bei der Stehfalz-Metallbedachung. Im Bereich der Fassadentechnik sind Klempner/innen beispielsweise für das Installieren von Dachbelüftungen zuständig. Auch die Dachentwässerung gehört zu Julians Arbeitsbereichen.

Teamgeist, handwerkliches Geschick und körperliche Robustheit

In seinem Beruf gilt es, konzentriert zu sein: "Das ist besonders wichtig wegen der Gefahren, die es auf dem Dach gibt. Da muss man darauf hören, was der Ausbilder sagt", berichtet Julian. "Räumliches Denken und handwerkliches Geschick sind auch wichtig. Man muss außerdem sehr sorgfältig arbeiten", fährt er fort. Durch diese Sorgfalt hat Julian auch gelernt, geduldiger zu sein - und das nicht nur im Beruf.

Das Wichtigste zum Beruf

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

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