Job inside: Gold- und Silberschmied/in
Handwerkliches Geschick und Leidenschaft beim Umgang mit Edelmetallen
Sophie macht ihre Ausbildung zur Gold- und Silberschmiedin der Fachrichtung Goldschmieden bei Juwelier Vogl in Aschaffenburg. Zu ihrem Ausbildungsplatz ist sie durch Probearbeiten gekommen.

Foto: Privat
Sophie:
Gold- und Silberschmiedin

Verbindung aus traditionellem Handwerk und moderner Technik
planet-beruf.de: Wie hast du diese Ausbildung entdeckt?
Sophie: Ich wollte etwas Kreatives und Abwechslungsreiches machen. Im Internet habe ich mich informiert, was alles in diese Richtung gehen könnte. Nachdem ich bei meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb beim Probearbeiten war, habe ich gemerkt, dass mir sowohl die Arbeit als auch das Team gefällt.
"Ich lerne, aus Edelmetallen Schmuckstücke herzustellen, umzuarbeiten oder zu reparieren."
(Sophie)
planet-beruf.de: Was sind deine Aufgaben?
Sophie: Ich lerne, aus Edelmetallen wie Platin, Gold und Silber Schmuckstücke jeder Art herzustellen, umzuarbeiten oder zu reparieren. Als Azubi habe ich zunächst Grundtechniken gelernt, um sicher mit Feile, Säge und Bohrer umgehen zu können. Werkzeug- und Werkstattpflege sowie Altgoldberechnungen oder Gravuren gehören ebenfalls zu meinen wiederkehrenden Tätigkeiten.
planet-beruf.de: Umfasst die Arbeit als Gold- und Silberschmiedin auch Tätigkeiten am PC?
Sophie: Ja, im Betrieb wird unsere Gravurmaschine mittels PC gesteuert. Hier nutzen wir auch häufig Bildbearbeitungsprogramme, um unsere erarbeiteten Stücke gut in Szene zu setzen. Ich liebe an meiner Ausbildung gerade die Verbindung aus traditionellem Handwerk und moderner Technik.

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man für die Ausbildung mitbringen?
Sophie: Handwerkliches Geschick und Leidenschaft sind wichtig! Außerdem sollte man bei den filigranen Arbeiten sorgfältig sein, am besten einen Hang zum Perfektionismus mitbringen und viel Geduld. Wenn man Zeichnungen anfertigt, benötigt man Kreativität, um dem Kunden sein ganz individuelles Schmuckstück entwerfen und skizzieren zu können. Man sollte deshalb auch den Umgang mit Menschen mögen.
planet-beruf.de: Wie geht es weiter für dich?
Sophie: Möglicherweise werde ich hier übernommen. Generell hat man aber nach dieser Ausbildung viele Möglichkeiten wie etwa die Vorbereitung auf die Prüfung zur Gold- und Silberschmiedemeisterin oder zum Gold- und Silberschmiedemeister, oder auch ein Studium im Bereich Design. Alles in allem lasse ich es erst mal noch auf mich zukommen.
Das Wichtigste zum Beruf
Tätigkeiten: Gold- und Silberschmiedinnen und Gold- und Silberschmiede entwerfen, gestalten und reparieren Schmuck und Gebrauchsgegenstände aus Edelmetallen.
Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.
Dauer: 3,5 Jahre
Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Stand: