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Job inside: Gießereimechaniker/in

Einfach zum Dahinschmelzen

Vor kurzem hat Jonathan seine Ausbildung zum Gießereimechaniker bei der Buderus Guss GmbH abgeschlossen. Nun strebt er sogar ein Studium in dem Bereich an. Erfahre hier, wieso ihm seine Arbeit so viel Spaß macht.

Porträtbild von Jonathan

Gießereimechaniker:

Jonathan

Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick gefragt

planet-beruf.de: Wie bist du darauf gekommen, eine Ausbildung zum Gießereimechaniker zu machen?

Jonathan: Ich habe zuerst Maschinen- und Anlagenführer bei der Buderus Guss GmbH gelernt. Während meiner Ausbildung dort wurde ich in der Gießerei eingesetzt und war von Anfang an vom Umgang mit flüssigem Metall begeistert. Also absolvierte ich nach meinem Abschluss noch eine Ausbildung zum Gießereimechaniker im selben Unternehmen.

planet-beruf.de: Was hast du in der Ausbildung gelernt?

Jonathan: Wir haben gelernt, wie man aus Sand Gussformen herstellt und damit Gussstücke fertigt. Ein Gussstück entsteht, wenn man heißes, flüssiges Metall in die Formen gießt und es abkühlen lässt. Während der Ausbildung halfen wir Facharbeitern und Facharbeiterinnen aus verschiedenen Abteilungen bei der Arbeit. Dabei durften wir unter Aufsicht viel selbstständig machen, wie z.B. das Metall schmelzen und die Schmelzanlagen bedienen. Wir haben auch gelernt, wie man die Anlagen wartet und repariert. Wir trugen natürlich immer Schutzkleidung, weil beim Schmelzen des Metalls Hitze, Staub und Qualm entsteht. Im Labor waren wir ebenfalls und haben z.B. die Eigenschaften des Metalls überprüft. So konnten wir sehen, wie viel Druck es aushält.

"Mir gefällt es, das Metall zu schmelzen, zu vergießen und aus der Form auszuleeren."

(Jonathan)

planet-beruf.de: Was macht dir an deinem Beruf am meisten Spaß?

Jonathan: Auf jeden Fall das Herstellen von Gussformen. Mir gefällt es aber auch, das Metall zu schmelzen, zu vergießen und dann aus der Form auszuleeren. Dann sieht man direkt, wie das Gussstück geworden ist und was man verbessern könnte.

planet-beruf.de: Welche Stärken braucht man in der Ausbildung?

Jonathan: Man sollte ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick haben. Außerdem sollte man körperlich belastbar sein, weil die Gussstücke teilweise schwer sind und man sie hin- und herträgt. Besonders schwere Gusstücke werden mit Hebevorrichtungen befördert. Wichtig ist auch, dass man sich lange auf eine Tätigkeit konzentrieren kann und genau arbeitet.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Gießereimechaniker/innen fertigen je nach Schwerpunkt mithilfe eines Modells Gussformen an oder stellen mit wiederverwendbaren Formen Gusstücke her. Sie schmelzen z.B. Metall in Schmelzöfen und geben ggf. Zusatzstoffe dazu.  
 
Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

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