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Job inside: Friseur/in

Im Friseursalon zählt die Kommunikation

Vor Kurzem hat Karina ihre Ausbildung zur Friseurin im Salon esser&esser Friseure in Köln abgeschlossen. Im Gespräch verrät sie, warum Kommunikationsstärke in ihrem Beruf eine große Rolle spielt.

Porträtbild von Karina

Karina:

Friseurin

Ein kreativer Beruf

Karina wollte schon immer ins Handwerk. Kreativ sollte ihr Ausbildungsberuf sein und sie wollte mit Menschen zu tun haben. Im Friseursalon ihrer Mutter und bei Praktika in anderen Salons schaute sie sich das Berufsfeld genauer an. Schließlich stand für sie fest: "Ich will Friseurin werden." Den Kontakt zu ihrem Ausbildungsbetrieb knüpfte sie bei einem Event der Stadt Köln.

Waschen, Schneiden, Föhnen - und mehr

"Es macht mir Spaß zu überlegen, welche Frisur und Haarfarbe einer Kundin steht, und sie zu beraten."

(Karina)

Während der Ausbildung lernte Karina Haare zu waschen, zu schneiden, zu föhnen und zu färben. Egal ob Hochsteckfrisur, Dauerwelle oder Bart - Karina wurde zur Expertin für alles, was mit Haaren zu tun hat. Sie pflegt auch Haut und Nägel im Friseursalon. Make-up und Maniküre gehörten mit zu ihrer Ausbildung. Das Haareschneiden ist jedoch Karinas Lieblingsaufgabe - besonders, wenn ihre Kreativität gefragt ist: "Ich finde es toll, wenn ich eine neue Frisur schneiden kann und die Veränderung zu vorher sehe. Es macht mir Spaß zu überlegen, welche Frisur und Haarfarbe einer Kundin steht, und sie zu beraten."

Kunden beraten und Smalltalk führen

Auf die Beratungsgespräche mit Kunden wurde Karina während ihrer Ausbildung gründlich vorbereitet: Sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb ist die Kundenkommunikation ein wichtiger Ausbildungsinhalt. "Ich habe geübt, die Kunden zu beraten und ihnen zu erklären, was ich vorhabe. Nicht, dass ich die Haare einen Zentimeter kürzen möchte, aber der Kunde versteht zwanzig Zentimeter", lacht Karina.

Kommunikationsfähigkeit ist auch gefragt, wenn ein Kunde anruft und einen Termin vereinbaren will oder wenn ein Vertreter in den Salon kommt, um Haarpflegeprodukte zu verkaufen.

Während des Haareschneidens führt Karina mit ihren Kunden oft Smalltalk. "Männer sind oft eher die ruhigeren Friseurbesucher, Frauen reden meist etwas mehr", meint Karina augenzwinkernd.

Immer in Bewegung

Anfangs fand Karina es anstrengend, den ganzen Arbeitstag lang auf den Beinen zu sein. Daran hat sie sich aber schnell gewöhnt. Nicht zu unterschätzen ist die Geräuschkulisse: "Bei uns ist es nie leise: Das Telefon klingelt, Kunden und Mitarbeiter/innen unterhalten sich, die Hauben und Föhne laufen." Gerade am Samstag oder vor Feiertagen ist Hochbetrieb im Friseursalon. Aber Karina nimmt es mit Humor: "Manchmal bräuchten wir Rollschuhe!", sagt sie. Die junge Friseurin hat vor, Friseurmeisterin zu werden und möchte später vielleicht selbst einen Friseursalon leiten. Den Grundstein dafür hat sie mit ihrer Ausbildung gelegt.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Friseurinnen und Friseure waschen, schneiden, färben und frisieren Haare. Sie pflegen Hände und gestalten Fingernägel und Make-up. Zudem beraten sie Kunden und verkaufen Haarpflegeprodukte.

Ausbildungsform: duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss ein.

Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Friseurmeister/in
  • Fachwirt/in - Kosmetik und Wellness

Netzwerken für Ausbildung und Beruf

Schon während der Schulzeit hast du die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, die dir später für Ausbildung und Beruf nützlich sein können. In Vereinen, bei ehrenamtlichen Tätigkeiten, Nebenjobs oder auch auf Veranstaltungen lernst du viele verschiedene Menschen kennen. Das kann dir dabei helfen, einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Auch Karina hat ihren Ausbildungsbetrieb bei einer Veranstaltung kennengelernt: Sie hat bei der Wiedereröffnung des Botanischen Gartens Köln, der Kölner Flora, getanzt. Für die Frisuren und das Make-up der Tänzer/innen war ihr späterer Ausbildungsbetrieb zuständig - so kam Karina mit ihren künftigen Kolleginnen und Kollegen in Kontakt.

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