Job inside: Forstwirt/in
"Hier muss man mit anpacken!"
Jeden Tag macht Jonas (20) einen Streifzug durch den Wald. Er kontrolliert, ob die Pflanzen gut wachsen können, und entfernt Hindernisse. An seiner Ausbildung gefällt ihm besonders, dass er nie genau weiß, was auf ihn zukommt.
Bäume fällen und pflanzen
planet-beruf.de: Wie bist du auf deinen Ausbildungsberuf aufmerksam geworden?
Jonas: Bei einem Ferienjob habe ich den örtlichen Förster kennengelernt. Ich habe ein Praktikum bei ihm gemacht und wusste: Ich möchte Forstwirt werden.
planet-beruf.de: Welche Aufgaben hast du?
Jonas: Meine wichtigste Aufgabe ist die Holzernte, d.h. ich fälle Bäume. Ich pflanze aber auch neue Bäume. Außerdem schütze ich junge Pflanzen, damit sie von den Tieren nicht kaputt gebissen werden. Nach einem Sturm entferne ich angeknackste Äste, die z.B. auf eine Straße fallen könnten.
"Ich arbeite häufig mit der Motorsäge."
(Jonas )
planet-beruf.de: Mit welchen Geräten oder Maschinen arbeitest du?
Jonas: Ich arbeite häufig mit der Motorsäge, was mir großen Spaß macht. Für Mäharbeiten oder ähnliche Tätigkeiten verwende ich den Freischneider, das ist eine große Motorsense. Beim Pflanzen benutze ich aber auch oft Handwerkzeuge.
planet-beruf.de: Welche Fähigkeiten sollte man für die Ausbildung mitbringen?
Jonas: Man sollte gerne draußen in der Natur sein. Außerdem ist die Arbeit körperlich anstrengend, da sollte man belastbar sein und zupacken können. Darüber hinaus ist eine gewisse Selbstständigkeit wichtig, weil man oft alleine unterwegs ist.
planet-beruf.de: Wie geht´s nach der Ausbildung weiter?
Jonas: Ich möchte Forstwirtschaft studieren und anschließend Förster werden oder im Naturschutz arbeiten.
Das Wichtigste zum Beruf
Tätigkeiten: Forstwirtinnen und Forstwirte pflegen und bewirtschaften Wälder. Sie pflanzen, pflegen und schützen junge Bäume. Sie fällen auch Bäume, transportieren und lagern sie. Außerdem kümmern sie sich um Waldwege und führen Reparaturen durch.
Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.
Dauer: 3 Jahre
Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
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