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Job inside: Feinwerkmechaniker/in

Mit Genauigkeit zum perfekten Ergebnis

Andreas (22) ist im vierten Ausbildungsjahr zum Feinwerkmechaniker bei SCHWARZ WERKZEUGBAU in Preußisch Oldendorf. In seiner Ausbildung arbeitet er viel mit Metall. Was er sonst noch in seiner Ausbildung macht, erfährst du hier. 

Porträtbild von Andreas

Foto: SW-Service GmbH & Co. KG

Andreas:

Feinwerkmechaniker

"Ich würde sagen, dass man ein ­genaues Auge braucht und ein ­Bewusstsein dafür,
alles sorgfältig zu
erledigen." 

(Andreas)

planet-beruf.de: Warum hast du dich für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker entschieden?

Andreas: Mein Vater arbeitet als Feinwerkmechaniker und dadurch habe ich zu Hause viel darüber gehört. Mir hat dabei besonders die Vielseitigkeit des Berufs gefallen. Ich habe dann noch durch ein Praktikum weitere Einblicke in den Arbeitsalltag bekommen und mich schließlich für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker entschieden.

planet-beruf.de: Welche Stärken braucht man für den Beruf?

Andreas: Also ich würde sagen, dass man ein genaues Auge braucht und ein Bewusstsein dafür, alles sorgfältig zu erledigen. Ich muss zum Beispiel beim Schleifen aufpassen, dass ich nicht zu stark drücke oder abrutsche.

planet-beruf.de: Welche Schulfächer sind für deine Ausbildung wichtig?

Andreas: Mathe ist ziemlich wichtig, um die Fläche, das Volumen oder das Gewicht von Werkstücken zu berechnen. Außerdem sind Erfahrungen im technischen Werken hilfreich, weil ich dadurch mit verschiedenen Werkzeugen umgehen kann.

planet-beruf.de: Was macht dir in deiner Ausbildung am meisten Spaß?

Andreas: Mir macht der letzte Schritt beim Werkzeugbau, die Einarbeit, am meisten Spaß, weil das für mich auch die größte Heraus-forderung ist. Es ist nämlich so, dass die Werkzeuge auf die jeweilige Presse des Kunden angepasst werden müssen. Da jede Presse unterschiedlich arbeitet und einen leicht anderen Druck erzeugt, muss man das Werkzeug direkt auf der Presse nacharbeiten und gegebenenfalls wieder per Hand einschleifen, um ein perfektes Ergebnis zu erreichen. Dafür braucht man schon ein bisschen Arbeitserfahrung und eine ruhige Hand.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Feinwerkmechaniker/innen stellen Produkte für Stanz-, Schnitt- und Umformtechnik sowie Vorrichtungs- und Formenbau her. Sie bauen, warten und reparieren Maschinen, Geräte, Systeme und Anlagen.

Ausbildungsform: Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss gefordert.

Ausbildungen für junge Menschen mit Behinderungen

Jugendliche mit Behinderungen können die gleichen Ausbildungen machen wie Jugendliche ohne Behinderungen. Daneben gibt es speziell für junge Menschen mit Behinderungen Fachpraktiker-Ausbildungen, dazu gehört z.B. die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Metalltechnik oder zum/zur Fachwerker/in für Feinwerktechnik.

Die verschiedenen Ausbildungen zum/zur Fachpraktiker/in werden nicht flächendeckend in jedem Bundesland angeboten. Wende dich bei Fragen an die Beratung für berufliche Rehabilitation und Teilhabe.

Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst zum Beispiel die Prüfung zum/zur Feinwerkmechanikermeister/in ablegen. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kannst du auch studieren und einen Bachelorabschluss im Studienfach Mikrotechnik, Mikrosystemtechnik erwerben.

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