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Job inside: Fachkraft - Straßen- und Verkehrstechnik

Digitale Pläne zeichnen und echte Brücken konstruieren

Ein Parkplatz an der Autobahn ist ohne Beleuchtung - noch! Denn Nils plant gerade, wo Lampen installiert werden sollen. Außerdem prüft er als angehende Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik beim Landesbetrieb Straßen.NRW Schilder und Brücken.

Porträt von Nils.

Foto: Markus Miglietti/Straßen.NRW

Nils:

Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik

planet-beruf.de: Womit bist du zurzeit beschäftigt?

Nils: Ich arbeite in der Autobahnniederlassung Hamm von Straßen.NRW. Für einen Parkplatz an der A2 überlege ich, wo nachträglich Lampen aufgestellt werden können. Dazu habe ich einen Plan bekommen, in dem alle vorhandenen Versorgungsleitungen wie Strom, Abwasser usw. eingezeichnet sind. Damit darf ich nicht in Konflikt kommen!

planet-beruf.de: Wie gehst du dabei vor?

Nils: Am Computer zeichne ich den Kabelgraben ein und beschrifte, wo Handschachtung nötig ist. Das heißt, da darf die Firma später nicht mit dem Bagger arbeiten, sondern muss zuerst per Hand schaufeln, damit nicht versehentlich ein Kabel durchtrennt wird. Dann fahren wir dahin und sehen uns alles vor Ort an.

planet-beruf.de: Was machst du außerdem?

Nils: Ich bin u.a. für Verkehrsanordnungen und die Beschilderung von Autobahnen zuständig. Ich prüfe, ob alte Hinweisschilder erneuert werden müssen, weil sie z.B. das Licht nicht mehr genug reflektieren. Beim konstruktiven Ingenieurbau habe ich gelernt, wie Zeichnungen von Brücken erstellt werden und wo Reparaturarbeiten nötig sind.

"Interesse an Planung und Lust am Zeichnen sind wichtig!"

(Nils)

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man für deinen Beruf mitbringen?

Nils: Interesse an der Planung und Lust am Zeichnen sind wichtig! In Mathe sollte man auch nicht schlecht sein. Fürs Zeichnen benutzen wir CAD-Computerprogramme und ein spezielles Straßenbauzeichenprogramm. Per Hand wird nicht mehr gezeichnet. Das machen wir nur in der Schule zur Übung für die Prüfung. Die größte Computerahnung muss man vor der Ausbildung nicht haben. Dazu besuchen wir Azubis interne Lehrgänge.

planet-beruf.de: Was gefällt dir am besten?

Nils: Das Zeichnen hat mir immer schon viel Spaß gemacht. Da habe ich in meiner Ausbildung zum Straßenbauer vorher viel gelernt. Mir gefällt das Planen und Konstruieren von Brücken sehr gut. Außerdem bin ich gern unterwegs, z.B. wenn ich prüfe, wie die Arbeiten vorangehen.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Fachkräfte für Straßen- und Verkehrstechnik unterstützen Ingenieure und Ingenieurinnen dabei, z.B. neue Straßen und Bauwerke zu planen und zu konstruieren.

Ausbildungsform: Duale Ausbildung in der Industrie und im öffentlichen Dienst

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

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