Job inside: Fachkraft - Fahrbetrieb
Von Station zu Station
Ewa macht bei der Stadtwerke Bielefeld GmbH eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb. Sie ist im zweiten Ausbildungsjahr. In ihrer Ausbildung durchläuft sie die unterschiedlichsten Stationen. Welche das sind und was Ewa sonst noch zu erzählen hat, liest du hier.
Foto: Privat
Ewa:
Fachkraft im Fahrbetrieb
"Ich muss offen für alle Aspekte der Ausbildung sein."
(Ewa)
planet-beruf.de: Was gefällt dir besonders an deiner Ausbildung?
Ewa: Ich lerne viele unterschiedliche Bereiche kennen: Ich arbeite im Büro, im Vertrieb, im Kundenservice und in der Werkstatt. Da ist vom Kundenkontakt bis hin zur Arbeit im Blaumann einfach alles dabei. Toll ist auch, dass ich zur Kombifahrerin ausgebildet werde. Das bedeutet, ich mache sowohl den Stadtbahn- als auch den Busführerschein. Ein weiterer Pluspunkt sind die flexiblen Arbeitszeiten.
planet-beruf.de: Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus? Trägst du eine Uniform während der Arbeit?
Ewa: Ja, ich trage Dienstkleidung. Damit fühle ich mich richtig wohl. Im Moment bin ich im Fahrdienst und fahre die Stadtbahn. Zu Beginn meiner Schicht schaue ich, welchen Kurs ich fahre. In Bielefeld gibt es vier Linien. Während einer Schicht fahre ich meistens zwei davon. Bevor ich losfahre, kontrolliere ich mein Fahrzeug und prüfe, ob alles funktioniert. Wenn ich fertig bin, übergebe ich das Fahrzeug einer Kollegin oder einem Kollegen.
planet-beruf.de: Welche Stärken sind bei der Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb wichtig?
Ewa: Es ist wichtig, dass ich freundlich mit Kundinnen und Kunden umgehe, auch in stressigen Situationen. Ich muss offen für alle Aspekte der Ausbildung sein. Am Anfang habe ich nicht so viel Lust auf Büroarbeit gehabt, aber mittlerweile begeistert mich alles. Außerdem darf ich keine Angst haben, große Fahrzeuge zu fahren.
Erfolgreich durch Weiterbildung
Durch eine Aufstiegsweiterbildung hast du die Möglichkeit, beruflich voranzukommen. Als Fachkraft im Fahrbetrieb kannst du zum Beispiel die Prüfung als Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder die Weiterbildung zum/zur Verkehrsmeister/in (VDV) machen.
Das Wichtigste zum Beruf
Tätigkeit: Fachkräfte im Fahrbetrieb führen Busse, Straßen- oder U-Bahnen entsprechend dem Fahrplan. Sie beraten Kundinnen und Kunden zu Verbindungen und Fahrkarten. Im Innendienst planen sie zum Beispiel den Personaleinsatz.
Ausbildungsform: duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Bewerber/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
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