Burger menu navigation

Job inside: Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration

Eine smarte Ausbildung

Seit August 2021 gibt es sie, die Ausbildung als Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration. Nora (18) erzählt, warum sie sich für die Ausbildung bei der Elektro Herwartz GmbH in Aachen entschieden hat.

Porträtbild von Nora

Nora:

Elektronikerin für Gebäudesystemintegration

planet-beruf.de: Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Nora: Ich wollte schon immer in einem handwerklichen Beruf arbeiten und gut finde ich, wenn ich am Ende des Tages sehen kann, was ich gemacht habe. Zudem lerne ich die gesamte Elektronik eines Gebäudes kennen. Das ist wichtig, weil ich später in meiner Ausbildung unterschiedliche technische Anlagen miteinander vernetze. Mir gefällt diese bunte Mischung. Und: Ich leiste mit meiner Arbeit einen Beitrag zum Klimaschutz, weil ich dabei helfe, die Energiewende umzusetzen.

"Vor allem brauche ich technisches Verständnis in meiner Ausbildung."

(Nora)

planet-beruf.de: Welche Stärken brauchst du für diese Ausbildung?

Nora: Vor allem brauche ich technisches Verständnis in meiner Ausbildung. Zum Beispiel lerne ich, wie Stromkreise aussehen, wo Stromleitungen in der Wand liegen oder, wie ein Stromkasten aufgebaut ist. Später kommen auch Programmieraufgaben dazu. Zum Beispiel konfiguriere ich eine Alarmanlage so, dass sie aktiviert wird, wenn ein Einbrecher durch das Fenster einsteigt.

Außerdem ist Kommunikation sehr wichtig. Wenn ich zum Beispiel Kontakt mit Kunden habe, dann muss ich ihnen erklären können, warum ich etwas mache.

planet-beruf.de: Welche Herausforderungen gibt es?

Nora: Die körperliche Arbeit ist herausfordernd. Wenn ich zum Beispiel in einem Haus die Elektrik neu mache, dann muss ich vorher die Wände aufklopfen, um dort Leitungen zu verlegen. Das ist anstrengend und ich werde auch mal dreckig bei der Arbeit. Bei der Arbeit mit intelligenter Gebäudetechnik arbeite ich aber auch am Computer im Büro und konfiguriere ein System.

Was ist intelligente Gebäudetechnik?

Die Heizung fährt rechtzeitig hoch, bevor die Bewohner/innen nach Hause kommen, das Licht schaltet sich bei Dämmerung automatisch ein, und das E-Auto lädt mit selbst produziertem Strom aus der hauseigenen Solaranlage. Intelligente und innovative Gebäudetechnik vernetzt eine Vielzahl technischer Geräte innerhalb eines Wohnhauses, Büros oder Betriebs miteinander. Auf diese Weise erhöht sie nicht nur Komfort und Sicherheit. Sie trägt auch zu einer nachhaltigen Energienutzung und zu mehr Energieeffizienz bei.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration entwerfen, programmieren und bauen intelligente gebäudetechnische Systeme ein. Außerdem warten und verbessern sie diese Systeme fortlaufend.

Ausbildungsform: dual, in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Seite bewerten:

Stand: