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Job inside: Assistent/in - Produktdesign

"Hey, das Produkt hab ich selbst gebaut!"

Berivan ist angehende Assistentin für Produktdesign. Ihr gefällt es am besten, wenn sie endlich herzeigen kann, was sie selbst entworfen und gebaut hat. Sie ist im zweiten Ausbildungsjahr auf der gewerblichen Schule für Holztechnik in Stuttgart.

Technik und Kreativität

"Ich wusste früh, dass ich was in Richtung Gestaltung und Medientechnik machen möchte", erzählt Berivan. Als Assistent/in für Produktdesign kombiniert man Technik und Kreativität.

"Viel Freude am Zeichnen sollte man  haben."

Man lernt z.B., mit CAD-Programmen seine Entwürfe umzusetzen.CAD bedeutet "computer aided-design" - also rechnerunterstütztes Konstruieren. "Und viel Freude am Zeichnen sollte man schon haben", sagt Berivan, "denn zuerst entwirft man sein Produkt in Freihandzeichnung auf Papier."

 

Viele Fähigkeiten

Neben räumlichem Vorstellungsvermögen, mathematischem Denken und Kreativität, sollte man außerdem Teamfähigkeit und große Sorgfalt mitbringen. "Teamarbeit ist das A und O! Zum Beispiel fertigen wir gerade einen Schlüsselanhänger. In der Gruppe ist es unsere Aufgabe vom Erstellen der Entwürfe, über das Konstruieren am Computer bis hin zum Bauen in der Werkstatt alle Arbeitsschritte abzustimmen. Wenn Maße in den technischen Zeichnungen nicht genau stimmen, kann es passieren, dass das Produkt nicht gebaut werden kann."

Farbe hat Bedeutung

Der Schwerpunkt an Berivans Berufsfachschule liegt auf dem Werkstoff Holz. Das heißt jedoch nicht, dass man nicht auch mit anderen Materialien wie Glas oder Metall arbeitet. Neben der Werkstofflehre hat Berivan auch Farblehre. "Wichtig ist, dass man die Zielgruppe im Hinterkopf behält. Jede Farbe hat unterschiedliche Bedeutungen und ruft andere Gedankengänge beim Betrachter hervor. In Layout-Programmen lernen wir ebenfalls, welche Farben miteinander harmonieren. Wir präsentieren und vermarkten nämlich unsere Produkte auch selbst."

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Als Assistent/in für Produktdesign ist man für die Entwicklung und Gestaltung von Produkten aller Art zuständig. Das Erstellen von Gestaltungskonzeptionen sowie das Entwerfen und Planen der Rahmenbedingungen gehören zu den Tätigkeiten. Dabei arbeitet man oft eng mit Kunden zusammen. Außerdem legt man Oberflächen, Material und Farben fest und zeichnet Modelle per Hand und am Computer.

Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

Dauer: 2-3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss. Je nach Bundesland können abweichende oder weitere Voraussetzungen gefordert werden.

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