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SOZIAL-Ausbildungsberuf: Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r

Im Einsatz für gesunde Zähne

Dino (21) ist im 3. Ausbildungsjahr zum Zahnmedizinischen Fachangestellten. Er arbeitet in einer großen Praxis mit mehreren Fachgebieten. Ihn interessiert besonders die Kieferorthopädie.

Porträtbild von Dino

Zahnmedizinischer Fachangestellter:

Dino

planet-beruf.de: Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Dino: Ich habe mich schon früher sehr für Zahnmedizin interessiert. Als ich dann erfahren habe, dass man in dem Beruf so viele Weiterbildungen machen kann, war ich mir sicher, dass ich Zahnmedizinischer Fachangestellter werden möchte.

"Ich arbeite sehr selbstständig, das macht total Spaß."

(Dino)

planet-beruf.de: Welche Aufgaben übernimmst du in deiner Ausbildung?

Dino: Ich mache meine Ausbildung in der Kieferorthopädie. Das ist ein Fachgebiet der Zahnmedizin, das nicht zwangsläufig zur Ausbildung in diesem Beruf gehört. Aber die Praxis, in der ich arbeite, hat eine eigene Kieferorthopädie-Abteilung. Da nehme ich zum Beispiel Abdrücke von Zähnen. Dazu mische ich die Modelliermasse an und lasse anschließend die Patienten in die Masse "beißen". Ich arbeite sehr selbstständig, das macht total Spaß. Damit ich die anderen zahnmedizinischen Inhalte meiner Ausbildung auch lerne, bin ich einen Tag pro Woche in der allgemeinen Zahnmedizin eingesetzt. Dieses Wissen brauche ich für meine Prüfungen.

planet-beruf.de: Was machst du in der zahnmedizinischen Abteilung?

Dino: Ich lege zum Beispiel vor einer Behandlung die Instrumente bereit. Während der Behandlung assistiere ich den Zahnärzten. Oder sauge Speichel ab. Danach säubere ich die Instrumente. In beiden Abteilungen dokumentiere ich, was ich gemacht habe und vergebe Termine.

planet-beruf.de: Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Dino: Ich bin drei Tage in der Woche in der Praxis und zwei Tage in der Berufsschule. Dort habe ich zunächst die lateinischen Begriffe gelernt und wie der Zahn aufgebaut ist. Außerdem lerne ich den Umgang mit ihnen, wie Zahnkrankheiten behandelt werden und welche Hygiene-Maßnahmen es gibt.

planet-beruf.de: Wie gehst du damit um, wenn Patientinnen und Patienten Angst haben?

Dino: Ich versuche, so ruhig wie möglich mit ihnen zu sprechen.

planet-beruf.de: Hast du Pläne für die Zukunft?

Dino: Ich möchte weiter lernen und Dentalhygieniker werden. Dieser ist auf das Zahnfleisch spezialisiert.

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger*innen mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss ein.

Alternativen z.B.:

  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Operationstechnische/r Assistent/in

So kann es nach der Ausbildung weitergehen

Je nach Bundesland gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst dich, wie Dino es vorhat, auf ein Gebiet spezialisieren und zum Beispiel zum/zur Dentalhygieniker/in aufsteigen. Oder du wirst beispielsweise Zahnmedizinische/r Fachassistent/in oder Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in. Du kannst auch in den kaufmännischen Bereich gehen und Zahnmedizinische/r Verwaltungsassistent/in werden. Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Studium möglich.

Mehr Infos und viele andere Weiterbildungsmöglichkeiten findest du im BERUFENET und auf den Webseiten der Landeszahnärztekammern.

Initiative "ZÄK! Du bist alles für uns!"

Die Initiative "Du bist alles für uns!" der Zahnärztekammern (ZÄK) in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gibt dir einen Einblick in den Arbeitsalltag von Azubis zum Zahmedizinischen Fachangestellten bzw. zur Zahnmedizischen Fachangestellten:

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