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SOZIAL-Ausbildungsberuf: Sozialpädagogische/r Assistent/in/ Kinderpfleger/in

Kinder fördern und ein Vorbild sein

Florian (25) ist im 2. Ausbildungsjahr zum Kinderpfleger an der Ludwig-Fresenius-Schule in Erfurt. Die Arbeit mit Kindern - sie fördern und fordern - ist das, was er immer schon machen wollte.

"Ich möchte Kindern ein Vorbild sein und ihre Talente fördern."

(Florian)

planet-beruf.de: Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Kinderpfleger entschieden?

Florian: Mir macht die Arbeit mit Kindern Spaß und ich will ihnen gerne ein Vorbild sein. Ich möchte ihnen den Weg in die Schule erleichtern. Außerdem ist es mein Ziel, die Talente von Kindern zu fördern, die vielleicht noch verborgen sind.

planet-beruf.de: Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Florian: Meine Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre. Einen großen Teil davon verbringe ich in der Berufsfachschule. Dort habe ich Schulfächer wie Mathe, Deutsch und Englisch. Dazu kommen fachspezifische Fächer wie Bewegungserziehung, Musikerziehung und Sozialpädagogik. Zusätzlich mache ich insgesamt drei mehrwöchige Praktika, in denen ich mein Wissen anwenden kann.

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man mitbringen?

Florian: Man sollte sich durchsetzen können, die Kinder müssen manchmal Grenzen aufgezeigt bekommen. Außerdem braucht man Ausdauer und Ruhe, wenn man Kindern etwas beibringen möchte. Wichtig ist auch, dass man darauf achtet, wie man vor den Kindern spricht. Zum Beispiel, dass man immer "bitte" oder "danke" sagt, damit die Kinder das lernen.

planet-beruf.de: Was sind deine Aufgaben?

Florian: In der Schule habe ich gelernt, wie ich Kinder durch verschiedene Angebote fördern kann. Das habe ich in meinen Praktika angewendet. Ich habe in unterschiedlichen Einrichtungen mit Kindern im Kindergartenalter gearbeitet. Dort habe ich die Kinder nicht nur betreut, sondern auch darauf geachtet, dass sie ihren Interessen nachgehen. Wenn sich Kinder beispielsweise für die Tierwelt interessieren, dann habe ich mit ihnen ein Spiel dazu gespielt, ihre Lieblingstiere gebastelt oder ein Lied über Tiere mit ihnen gesungen.

planet-beruf.de: Gibt es für dich besondere Herausforderungen während Corona?

Florian: Ja, ich muss gezielt auf die Körperhygiene der Kinder achten. Zum Beispiel darauf, dass sie sich lange genug die Hände waschen. Es gehört auch dazu, dass man die Eltern darauf anspricht, dass sie im Kindergarten einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen.

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: schulische Ausbildung an Berufsfachschulen bzw. Berufskollegs und in Praktikumsbetrieben (landesrechtlich geregelt)

Dauer: 2–3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Vorausgesetzt wird in der Regel ein Hauptschulabschluss. Die Berufsfachschulen wählen Bewerberinnen und Bewerber zudem nach eigenen Kriterien aus.

Alternativen z.B.:

  • Sozialassistent/in
  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
  • Heilerziehungspflegehelfer/in/-assistent/in

Duale oder schulische Ausbildung in Teilzeit

Deine Berufsausbildung kannst du auch in Teilzeit absolvieren. Bei einer dualen Ausbildung vereinbarst du mit deiner Arbeitgeberin oder deinem Arbeitgeber eine Stundenzahl, die du arbeiten kannst. Das kann zum Beispiel die Hälfte der normalen Wochenarbeitsstunden sein, also ca. 20 Stunden pro Woche. Die Ausbildung dauert dann entsprechend länger, aber du erreichst einen vollwertigen Berufsabschluss.

Auch manche schulischen Ausbildungen, wie etwa die Ausbildung zum/zur Kinderpfleger/in, sind in Teilzeit möglich. Erkundige dich hierfür bei deiner Berufsfachschule.

Mehr Infos gibt’s hier: Duale und Schulische Ausbildung

 

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