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SOZIAL-Ausbildungsberuf: Physiotherapeut/in

Patientenkontakt ist das A und O!

Simon besucht die Schule für Physiotherapie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf. Der 24-Jährige ist im 2. Ausbildungsjahr zum Physiotherapeuten. Im Interview erzählt er, was ihm an dem Beruf gefällt.

Porträt von Simon

Simon:

Physiotherapeut

planet-beruf.de: Warum hast du dich für die Ausbildung zum Physiotherapeuten entschieden?

Simon: Die Ausbildung war für mich naheliegend, weil einige meiner Verwandten und Bekannten als Physiotherapeuten tätig sind. Dadurch kannte ich den Beruf bereits. Da mich das Thema Gesundheit sehr interessiert, wollte ich mich in diese Richtung weiterentwickeln. Mir gefällt an dem Beruf, dass ich Patientinnen und Patienten beim Heilungsprozess unterstützen kann.

planet-beruf.de: Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Simon: Ich habe theoretischen und praktischen Unterricht in der Berufsfachschule. Im Theorieunterricht stehen unter anderem der Aufbau und die Funktionsweise des menschlichen Körpers sowie verschiedene Krankheitsbilder auf dem Stundenplan. Zu Beginn findet die Ausbildung nur in der Berufsfachschule statt. Später kommen Praxiseinsätze dazu, bei denen ich die erlernten Behandlungstechniken anwende. Zurzeit arbeite ich vormittags in einem Krankenhaus mit Patientinnen und Patienten und bin nachmittags in der Schule.

planet-beruf.de: Wie hilfst du denn den Patientinnen und Patienten?

Simon: Am Anfang einer Therapie bespreche ich die geplante Behandlung mit den Patientinnen und Patienten. Das ist immer abhängig von den gesundheitlichen Beschwerden. Ich trainiere mit ihnen und zeige ihnen Übungen an verschiedenen Geräten, wie dem Gymnastikball. Wenn ich Fragen habe, wende ich mich an die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, die mich während meines Praxiseinsatzes betreuen. Doch nicht nur die Arbeit mit Menschen gehört zu meinen Aufgaben: Ich dokumentiere auch die Behandlungsschritte und reinige die Geräte.

planet-beruf.de: Was macht dir in deiner Ausbildung besonders viel Freude?

Simon: Mir gefällt es vor allem, die Patientinnen und Patienten im direkten Kontakt durch Trainingspläne und Beratungsgespräche zu unterstützen. Besonders fasziniert mich, wie komplex, also wie vielseitig der menschliche Körper ist.

planet-beruf.de: Welche Stärken sollte man für die Ausbildung mitbringen?

Simon: Einfühlungsvermögen ist sehr wichtig, um die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zu erkennen. Im beruflichen Alltag ist viel los, deshalb ist gute Organisation nötig. Wer in dem Beruf arbeiten möchte, sollte körperlich fit sein.

planet-beruf.de: Gibt es bestimmte Schulfächer, die wichtig für den Beruf sind?

Simon: Am wichtigsten ist das Schulfach Biologie, um den Aufbau des menschlichen Körpers zu verstehen.

planet-beruf.de: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?

Simon: Es gibt zum Beispiel die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen oder man kann studieren. Wer sich innerhalb des Berufs weiterentwickeln möchte, kann beispielsweise die Anwendung der Manuellen Lymphdrainage erlernen. Dabei behandelt man Wassereinlagerungen, etwa in den Beinen.

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Physiotherapie

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss

Alternativen z.B.:

  • Ergotherapeut/in
  • Gymnastiklehrer/in
  • Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in

Mehr Infos: Berufe A-Z

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