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MINT-Ausbildungsberuf: Zerspanungsmechaniker/in

"Die Arbeit mit Metall ist das Richtige für mich!"

Larissa (20) ist im letzten Ausbildungsjahr zur Zerspanungsmechanikerin im Kolping-Berufsbildungswerk (KBBW) in Brakel in Nordrhein-Westfalen. Hier fühlt sie sich sehr wohl und erhält jede Menge Unterstützung.

Porträtbild von Larissa

Larissa:

Zerspanungsmechanikerin

"Durch die sichere Umgebung hier konnte ich viel an mir arbeiten und mich verbessern."

(Larissa)

planet-beruf.de: Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Larissa: Ich hatte in der Schule das Fach Werken und Technik. Da habe ich schon gemerkt, dass ich gerne mit Werkzeug arbeite. Durch eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, also eine BvB, bin ich zur Ausbildung gekommen.

planet-beruf.de: Hast du die BvB beim Kolping-Berufsbildungswerk gemacht?

Larissa: Ja, genau. Ich war bei der Reha-Beratung meiner Agentur für Arbeit, weil ich früher große Angst hatte, zur Schule zu gehen und mit fremden Menschen zu sprechen. In der Beratung wurde mir super geholfen und die BvB vermittelt. Schließlich habe ich im KBBW die Ausbildung begonnen. Durch die sichere Umgebung hier konnte ich viel an mir arbeiten und mich verbessern.

planet-beruf.de: Welche Förderangebote gibt es im Berufsbildungswerk?

Larissa: Es gibt Konzentrations- und Kommunikationstrainings. Außerdem gibt es den psychologischen Dienst und verschiedene Aktivitäten, bei denen man mit den anderen Auszubildenden in Kontakt kommt. Zum Beispiel gehen wir zusammen schwimmen.

planet-beruf.de: Fühlst du dich im Berufsbildungswerk gut unterstützt?

Larissa: Ja, auf jeden Fall. Zum einen haben mir mein Ausbilder und meine Fall-Managerin sehr geholfen, zum anderen die Leute vom psychologischen Dienst.

planet-beruf.de: Das ist super! Erzähl mal, wie ist deine Ausbildung aufgebaut?

Larissa: Ich habe ein bis zwei Tage pro Woche Berufsschule, ansonsten bin ich im Berufsbildungswerk in meinem Ausbildungsbereich. Gerade bin ich in der Metallwerkstatt. Das Berufsbildungswerk produziert wie ein normales Unternehmen. Allerdings nicht für den Verkauf in die freie Wirtschaft, sondern für den Eigenbedarf oder zu Übungszwecken.

planet-beruf.de: Was sind deine Aufgaben?

Larissa: Momentan arbeite ich an einer Drehmaschine. Ich suche die Werkzeuge heraus, die ich brauche, und programmiere die Maschine, damit sie das Bauteil korrekt dreht. Das war anfangs sehr herausfordernd, weil jede Maschine ein eigenes Programm hat. Aber mit der Zeit funktioniert das immer besser.

planet-beruf.de: Weißt du schon, wie es für dich weiter geht?

Larissa: Ich habe während meiner Ausbildung ein einjähriges Praktikum in einem Unternehmen gemacht. Dort wurde mir für nach der Ausbildung eine Stelle angeboten, die ich gerne angenommen habe.

Möglichkeiten für junge Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen

Wenn du nicht wie Larissa die reguläre Ausbildung machen kannst, gibt es die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Zerspanungsmechanik oder andere Fachpraktiker-Ausbildungen. Frage dazu deine Berufsberatung!

Mehr Infos zu den Fachpraktiker-Berufen und zu Unterstützungsmöglichkeiten: Berufe für Menschen mit Behinderungen

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Alternativen (zum Beispiel):

  • Feinwerkmechaniker/in
  • Industriemechaniker/in
  • Werkzeugmechaniker/in

Mehr Infos: Berufe A-Z

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