Burger menu navigation

MINT-Ausbildungsberuf: Kraftfahrzeugsmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik

Leidenschaft für Motoren

Selin (20) ist begeistert von Autos und wollte schon früh Kraftfahrzeugmechatronikerin werden. Nach ihrer Ausbildung mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik hat sie zu ihrem jetzigen Arbeitgeber, der Firma Auto Fiegl GmbH in Nürnberg, gewechselt.

Porträtbild von Selin

Selin:

Kraftfahrzeugmechatronikerin - Personenkraftwagentechnik

"Ich finde die
Elektronik eines
Fahrzeugs sehr spannend."

(Selin)

planet-beruf.de: Warum hast du dich für eine Ausbildung im technischen Bereich entschieden?

Selin: Ich bin durch meinen Vater auf den Beruf aufmerksam geworden, der selbst Kraftfahrzeugtechnikermeister ist. Autos haben mich schon von klein auf total fasziniert und ich wollte alles darüber wissen. Zum Beispiel finde ich die Elektronik eines Fahrzeugs sehr spannend.

planet-beruf.de: Du bist jetzt fertig mit deiner Ausbildung. Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Betrieb aus?

Selin: Ich führe hauptsächlich Kundendienste durch. Dabei überprüfe ich zuerst das Fahrzeug. Wenn ich dann zum Beispiel feststelle, dass die Bremsen abgenutzt sind, melde ich das der Serviceberatung, die diese Infos an die Kundin oder den Kunden weiterleitet. Erst wenn die Kundin oder der Kunde zustimmt, darf ich die Bremsen austauschen.

planet-beruf.de: In deinem Beruf gibt es mehr Männer als Frauen. Wie ist das für dich?

Selin: Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass ich als Frau oft unterschätzt wurde, vor allem, was die Körperkraft angeht. Aber ich weiß, wie ich mit der Technik umgehe, und habe das passende Wissen dazu. Damit erarbeitet man sich Respekt und die Arbeit im Betrieb ist sehr angenehm und kollegial.

planet-beruf.de: Welche Aufgaben machen dir am meisten Spaß?

Selin: Mir macht es Spaß, handwerklich zu arbeiten. Beispielsweise wenn ich einen Motor komplett ausbaue, zerlege und Teile austausche. Toll finde ich auch, dass ich dabei immer wieder ganz viel Neues lerne.

planet-beruf.de: Welche Stärken und Fähigkeiten sind gefragt?

Selin: Ich brauche auf jeden Fall Geduld und das nötige Fingergeschick, gerade bei der Arbeit an bestimmten Bauteilen. Außerdem muss ich zuverlässig arbeiten. Denn wenn ich eine Schraube oder eine Dichtung falsch montiere, kann das im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen.

planet-beruf.de: Wie sehen deine Pläne für deine berufl iche Zukunft aus? Hast du zum Beispiel vor, dich weiterzubilden?

Selin: Momentan möchte ich erstmal Berufserfahrung sammeln. Wenn ich bereit bin, mache ich die Prüfung zur Kraftfahrzeugtechnikermeisterin und danach vielleicht noch die Weiterbildung zur Automobil-Serviceberaterin. Aber das hat noch Zeit.

Digitalisierung in der Automobilbranche

Schon gewusst? Auch in der Automobilbranche kommen digitale Technologien zum Einsatz. Zum Beispiel befinden sich in vielen Fahrzeugen Multimediasysteme, die den Zugriff auf Radio, Navigation und das Internet möglich machen. Aber nicht nur das! Mithilfe von 3-D-Druck können Einzelteile für Personenkraftwagen hergestellt werden. Mobile Endgeräte wie beispielsweise Datenbrillen oder Tablets helfen dabei, Wartungen an Fahrzeugen durchzuführen.

Auf dem Weg zur Elektromobilität

Der Verkehr in Deutschland soll umweltfreundlicher werden. Ziel ist es, Fahrzeuge wie Autos, Busse und Motorräder zukünftig weitestgehend mit elektrischer Energie anzutreiben. Das bringt neue Herausforderungen, aber auch Chancen für deine berufliche Zukunft mit sich! Bleib daher immer auf dem Laufenden und bilde dich weiter.

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: dual in Betrieb und Berufsschule

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Alternativen zum Beispiel:

  • Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik
  • Land- und Baumaschinenmechatroniker/in
  • Fahrzeuginterieur-Mechaniker/in

Mehr Infos findest du unter Berufe A-Z.

Seite bewerten:

Stand: